Mit „katastrophalen Folgen“ bedrohen Russlands Raketentruppen Israel, wenn es gegen den Aufbau von Waffensystemen
für die Erleichterung seiner Vernichtung vorgehe. Gewiß kann Putin den
Mini-Staat auslöschen und würde beim Gegenschlag aus den U-Booten wohl
nur Petersburg und Moskau verlieren. Weil selbst dieser Preis nicht
unbeträchtlich wäre, rüstet sein Außenminister Lawrow zumindest beim
Sprachgebrauch ab, besteht aber auf den antiisraelischen Waffenlieferungen.
Zeitgleich bestückt Putins iranischer Partner die Hisbollah-Raketen
in Libanon und Syrien mit Präzisionslenksystemen. Von dem auf
hunderttausend geschätzten Arsenal der Gotteskrieger sind bisher nur
wenige tausend Exemplare modernisiert. Es heißt sogar, dass ihre
Zielgenauigkeit durch Schüsse aus den Jemen-Gebieten der schiitischen
Huthi-Rebellen gegen Saudi-Arabien bereits getestet wird.
Viel Zeit bleibt Jerusalem nicht.. Die Juden könnten nur noch ins
Meer fliehen, prahlen die persischen Generale. Imerhin könnten die
Perser Isfahan und Teheran einbüßen. Das
wird den Ausrottungswillen der Ajatollahs nicht mindern, aber sie mögen
auf eine günstigere Stunde lauern. Aus Ankara kommt derweil die Häme,
dass jüdische Staaten ohnehin niemals länger als siebzig Jahre gehalten
hätten. Damit Washington Israel nicht helfen kann, hat Russland seine
Fähigkeiten verbessert, amerikanische Flugzeuge in Nahost durch Jamming orientierungslos zu machen. Der Druck wächst jetzt schnell. Gunnar Heinsohn
Bundestag
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