Stationen

Donnerstag, 26. April 2018

Was wird aus der GroKo?

Wehe, wenn die Medienfront bröckelt. Man sagt den Deutschen nach, dass sie eine lange Leitung haben, aber eine kurze Lunte.
Manchmal frage ich mich allerdings, ob wir nicht schon mitten in einem Schwelbrand sind – Messerattacken, Vergewaltigungen, körperliche Gewalt in der Öffentlichkeit, gewalttätige Gruppenauseinandersetzungen und nicht zuletzt nahezu tägliche Angriffe auf staatliche Ordnungskräfte zeigen, dass es unter der Oberfläche glüht und einzelne Brandherde hier und da aufflackern.
Anlässe für einen sich ausbreitenden Flächenbrand könnten unter anderem sein:
  1. Eine Wirtschafts- oder Finanzkrise, die das Lebensniveau der arbeitenden Bevölkerung plötzlich nennenswert beeinträchtigt und zum Aufbegehren der Bürger führt. Dazu braucht es keine Weltwirtschaftskrise, es müssten z.B. nur durch einen Austritt Italiens aus dem Euro die Bürgschaften über 450 Milliarden Euro für die deutschen Steuerzahler fällig werden.
  2. Derzeit fühlt es sich an, als wären die Sozialsysteme zur Plünderung freigegeben. Eine nennenswerte Krise der Sozialsysteme als Folge von Wirtschaftskrisen oder finanzieller Überdehnung durch weiterer Fluchtwellen könnte zu einem Flächenbrand führen. Nämlich dann, wenn die Enttäuschung hunderttausender junger männlicher Zuwanderer sich Bahn bricht. Der Staat hätte einer organisierten Revolte aus dieser Richtung kaum äquivalente Schutzkräfte entgegenzusetzen. 
  3. Die Explosion der Gesellschaft könnte auch ausgelöst werden durch singuläre Anlassereignisse, wie zum Beispiel wirkungsschwerer Attentate oder eines Zusammenbruchs der schon heute nur noch notdürftig funktionierenden staatlichen Schutzstrukturen durch einen längerdauernden elektrischen Blackout. Wenn schon der wohlvorbereitete G20 Gipfel ausreicht, dass marodierende Horden ungehindert plündernd durch Stadtteile Hamburgs ziehen können, was soll werden, wenn die Versorgung der Grundbedürfnisse der Bürger im ganzen Land für eine Woche und mehr wegfällt?
Die Wahrscheinlichkeit des Eintrittes eines der genannten „Anlassereignisse“ ist nicht gerade gering und steigt durch die Fortsetzung der gegenwärtigen Politik. Die Schutzkräfte zur Verteidigung des Rechtsstaates Polizei und Armee sind schon im heutigen „Normalbetrieb“ bis an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit gefordert und könnten im Anforderungsfall den Schutz der Bürger kaum vollumfänglich gewährleisten. Innerstaatliche Konflikte sind nach der historischen Erfahrung erbitterte und daher blutige Auseinandersetzungen. Gott bewahre uns vor einem derartigen Szenario.

Teil 1

Teil 2

Der dritte Teil dieses Beitrages erscheint morgen.

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