An einer Münchner Schule sind sieben Fälle von Tuberkulose
festgestellt worden, sechs Schüler und eine Lehrerin, die sich
derzeit „in stationärer Absonderung“ befindet. Über den ersten
„Verdachtsfall“ wurden die Behörden bereits am 22. Januar informiert,
also vor fast drei Monaten. Aber erst jetzt ist der TBC-Ausbruch über
den Kreis der damit unmittelbar Betroffenen „öffentlich bekannt“
geworden. Inzwischen sei eine Hotline eingerichtet, alle zuständigen
Stellen seien eingebunden, „auch ein Lungenarzt“.
Bei der betroffenen Schule handelt es sich um „eine anerkannte
Ergänzungsschule, die als private Einrichtung Flüchtlingen staatliche
Schulabschlüsse ermöglicht“.
Nun liegt ein Schatten über dem Institut.
„Aus dem weiteren Umfeld der Schule war die Sorge zu hören, dass das
Auftreten der Krankheit zu politischen Anfeindungen von rechts gegenüber
dem Schulprojekt für Flüchtlinge führen könnte.“
Ja, das ist wirklich das erste, worüber man sich Sorgen machen muss,
wenn sieben Menschen an TBC erkrankt sind und einige hundert aus dem
Umfeld der Schule getestet werden.
In Hamburg hat ein Mann namens Mourtala M.
seine Exfreundin und die gemeinsame Tochter auf eine ziemlich hässliche
Weise umgebracht. Obwohl er seit 2013, also immerhin fünf Jahre, in
Hamburg lebt, hat er es offenbar nicht mitbekommen, dass so etwas in
Deutschland nicht gern gesehen und meistens sanktioniert wird. Nun haben
seine Freunde von der Gruppe „Lampedusa in Hamburg“ ein
Problem.
Mourtala M. sei nach seiner Tat kein Teil der Gruppe mehr,
erklärt ein Sprecher der Gruppe – „noch weniger als vorher“. Die Tat sei
„ein persönliches Drama“ und dürfe nicht zum Politikum gemacht werden.
Der Täter habe mit seiner Tat allen Flüchtlingen geschadet, rechten
Bewegungen wie der AfD könnte die Tat „gelegen kommen“.
Dieser Gedanke sollte in den Grabstein für die 34 Jahre alte Mutter und ihre einjährige Tochter gemeißelt werden. HMB
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