Das Willkommenscafé will Flüchtlinge und Anwohner außerhalb der
Unterkünfte zusammenbringen. Das Konzept hatte anfangs ein wöchentliches
Treffen vorgesehen, bei dem man miteinander ins Gespräch kommen konnte.
„Irgendwann ist das Interesse daran aber gebröckelt, sodass es sich
nicht mehr gelohnt hat, sich dafür jeden Dienstag zu treffen“, sagte
Eberle.
Ein neues Konzept musste her: Unter demselben Namen lud man nun
dazu ein, die deutsche Sprache zu üben. Aber auch dafür hält sich das
Interesse in Grenzen.
Deshalb habe man sich dafür entschieden, einzelne Veranstaltungen zu
organisieren. „Wir haben gelernt, die Voraussetzungen und Erwartungen
ständig zu überdenken. Es sind völlig verschiedene Menschen, die
aufeinandertreffen. Wir müssen auch lernen, wie diese Menschen
empfinden“, sagte Eberle. Dieses Mal ging die Idee mit dem gemeinsamen
Singen in der Kirche nicht auf. „Vielleicht hätte man die Flüchtlinge an
die Hand nehmen und mit ihnen hierher gehen müssen“, sagte Eberle. Stuttgarter Zeitung
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