In Israel zieht man aus der Tatsache, daß zwar nicht alle Muslime
Terroristen sind, aber die meisten Terroristen nun mal Muslime, die
logische Konsequenz, diese Gruppe bei Sicherheitskontrollen an Flughäfen
und gefährdeten Plätzen besonders aufmerksam unter die Lupe zu nehmen
und potentielle Verdächtige unter Nutzung aller verfügbaren
Informationen frühzeitig herauszufiltern, statt unterschiedslos alle zu
filzen und mit langen Warteschlangen an Sicherheitsschleusen selbst neue
Terrorziele zu schaffen.
Hierzulande ist das als ethnisches „Profiling“ streng verpönt. Weil
es als politisch unkorrekt und unfein gilt, konkrete Verdachtsmomente zu
benennen, werden alle unter Pauschalverdacht gestellt.
Erst recht gilt das für die verhängnisvolle Praxis, die Benennung der
ethnischen Herkunft oder Hautfarbe mutmaßlicher Täter in Polizei- und
Medienberichten unter Tabu zu stellen und die Sicherheitsbehörden sogar
anzuweisen, Delikte bestimmter Tätergruppen herunterzuspielen oder zu
verschweigen, um nur jede „Diskriminierung“ zu vermeiden.
Arglosen jungen Deutschen, denen ohnehin in der Filterblase behüteter
sozialpädagogischer Kuschel-Ecken vom Kindergarten an die
Selbstbehauptungsreflexe systematisch aberzogen wurden, fehlen so selbst
lebensnotwendige Informationen, wem sie im Zweifelsfalle besser aus dem
Weg gehen sollten. Lieber sollen sie ihr Leben riskieren für ein
Gesellschaftsexperiment mit ungewissem Ausgang. So verspielt ein Staat,
der seine Bürger entwaffnet hat, aber nicht schützen kann, die
Legitimation für sein Gewaltmonopol.
„Googelt, wo es in eurer Nähe Asylheime gibt“, rät eine chinesische
Studentin, die kürzlich in Bochum am hellichten Tage neben einem stark
frequentierten Gehweg von einem Täter „augenscheinlich arabischer oder
afghanischer Abstammung“ vergewaltigt worden war, ihren Kommilitoninnen. Michael Paulwitz
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.