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Donnerstag, 5. April 2018

Menge x Könnerschaft = ?

Die populäre Parole, dass der Riese alt sei, bevor er reich werde, hat aus dem Munde von 47 Jahre alten Durchschnittsdeutschen gegenüber den 37 Jahren im Reich der Mitte einen Hauch von Irrsinn.
Entscheidend sind jedoch die jungen Talente, weil – so 2015 Googles Personalchef Laszlo Bock – ein Spitzeningenieur dreihundert gute Ingenieure aufwiegt. Für diese rare Spezies bilden die Kinder aus der höchsten Matheleistungsgruppe den Rekrutierungs-Pool. Bei TIMSS 2015 (Trends in International Mathematics and Science Study) gehören unter den Ostasiaten 32 (Japan) bis 50 Prozent (Singapur) der Zehnjährigen ins Top-Segment. Da von den Chinesen nur Taiwan (35 Prozent) und Hongkong (45 Prozent) mitmachen, muss der Wert für die Volksrepublik geschätzt werden.
Er dürfte niedriger liegen als in den stärker selektierten Territorien. Nehmen wir – ungeachtet erwartbarer Beschwerden – 27 Prozent an, so sind aktuell 35 Millionen Asse an der Arbeit. Die Schweiz mit 565.000 Menschen in der 25 bis 29-Kohorte (555.000 in 2020) und einem – aus PISA 2015 extrapolierten – Könnersatz von 25 Prozent stellt gut 140.000 dagegen. In Deutschland aber gehören nur 5,3 Prozent, also rund 275.000 Kinder, zur Spitze. Das sind 0,8 Prozent des chinesischen Volumens.   Gunnar Heinsohn

Und Merkel verliert Zeit mit Weltrettung. Die ganze Welt lacht über uns (über das laut BBC beliebteste Land der Welt).

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