Stationen

Freitag, 1. Oktober 2021

Dreherkultur pour la gloire de les Verfluchteten

Ist es eine Erwähnung wert, dass in Berlin Wahlergebnisse geschätzt statt ausgezählt wurden? Spricht es für die besondere Wahlbegeisterung der Berliner, dass vielerorts eine Wahlbeteiligung über 100% gezählt wurde? Oder sind die Berliner nur ein bisschen blöder als andere, weil in mindestens 99 Wahlbezirken ungewöhnlich viele ungültige Stimmen gezählt wurden?

Nirgendwo wird das Wahlrecht so ernstgenommen wie in Berlin, Deutschlands Favela Nummer Eins, weshalb ja auch gleich über 4 Fragen an einem Tag abgestimmt wurde: Wer soll in Abgeordnetenhaus, Bundestag, Bezirksverordnetenversammlung? Enteignung ja oder ja? Bei den Profis der ehemaligen Hauptstadt der DDR geht das in einem Abwasch. Hier ein Kreuz, da und dort, und noch eins und noch eins, fertig ist eine Rotrotgrüne Regierung mit Enteignungsermächtigung.

Man darf bei einer Stadt, die Heimstatt unzähliger linker, staatsfinanzierter NGOs ist, davon ausgehen, dass diese Vereine gerne antifaschistische Wahlhelfer en masse zur Verfügung stellen, so dass ein reibungsloser Ablauf ohne unerwünschte Resultate gewährleistet ist. Umso ärgerlicher die kleinen Unstimmigkeiten, die Stück für Stück bekannt werden. Erst die Wahlzettel im falschen Wahlbezirk oder gleich auf dem Müll, die es sogar in die Tagesschau schafften. Dann fiel tatsächlich dem Staatsfunk (RBB) auf, dass Charlottenburg-Wilmersdorf für verschiedene Wahllokale die exakt gleichen Zahlen meldete. Keine Sorge, beruhigt der zuständige Apparatschik, wird alles „nacherfasst“.

Dann fiel dem RBB auf, dass in mindestens 99 Berliner Wahlbezirken ungewöhnlich viele ungültige Stimmen gezählt wurden.

Der Tagesspiegel berichtet schließlich von Unstimmigkeiten in 16 Berliner Bezirken. Vielerorts wurde anscheinend eine Wahlbeteiligung über 100 Prozent gezählt.

Beim Volksentscheid „Deutsche Wohnen & Co. enteignen“ lag die Wahlbeteiligung in Reinickendorf bei 150 Prozent. Für die Berliner Leser fügt Bild erklärend hinzu, das sei mathematisch natürlich gar nicht möglich.

  (gefunden bei Klonovsky.de)

Der Bezirkswahlleiter, der auch noch Dreher heißt, sieht als Ursache der wundersamen Stimmenvermehrung in dem Briefwahllokal (sic!) in Reinickendorf einen „Übertragungsfehler”.

 

Das Elend nimmt seinen Lauf...

Anderswo ging bestimmt alles korrekt zu. So wurde aus Hamburg über den grünen Listenplatz drei die 23-jährige Emilia Fester ins Parlament geschickt, die, wie der NDR mächtig stolz erzählt, „Jugendbewegungen wie Fridays for Future” eine Stimme geben und sich „für Frauen einsetzen“ will. Sie studiert irgendwas und ist „freischaffende Regieassistentin im Kinder- und Jugendtheater (wie unsere Witzepräsidentin Claudia!) und kämpft für Klimagerechtigkeit, will eine CO2-Steuer und die Klimadividende.“

Und was ist mit den 200 Millionen Menschen (grob geschätzt), „die aufgrund unseres Verhaltens schon jetzt strukturell bedroht sind“ vom Klimawandel? Da stellt sich die aufgeweckte Maid einen Klimapass vor, der einem EU-Pass gleichkommt. Hören Sie doch mal rein...

 

Scholz und Habeck wollen als erstes den Familiennachzug „für Geflüchtete“ beschleunigen (NDR Magazin Panorama) und „Strukturen schaffen, um auch diese Aufgabe schnell und zügig lösen zu können“ (Scholz). Mehr Personal in der Visabearbeitung, Anträge auch digital stellbar, „um Familienangehörigen Zeit, Ressourcen und zum Teil lebensgefährliche Reisen zu ersparen“ (Habeck).

 

Söder lässt nicht ab

Laschet wollte unbedingt mit der FDP sprechen, bevor die am Sonntag mit der SPD zusammentrifft, aber Söder kann leider nicht. Er muss auf eine Geburtstagsparty am Freitag (Happy Birthday, Ede!) und am Samstag auf eine lange geplante Konferenz. Gut, dass der Söder nicht Kanzlerkandidat geworden ist, bei den vielen unaufschiebbaren Terminen, die er jetzt schon hat. Ach, und am Dienstag, das kündigt er schon mal an, bringt er auch die Dorothee mit zum Treffen mit der FDP – für den Fall, dass es um dieses Digitale geht. Er ist schon ein Saukerl!

 

Haben Sie Claudia Roth bei Maischberger gesehen? Würden wir sie nicht kennen, hätten wir sie gar nicht wiedererkannt, die sonst so quietschbunt gekleidete Vizepräsidentin vom Bundestag, Claudia Roth. Bei Maischberger gestern hellbeige Ton in Ton von der Haarfarbe bis zu den Strümpfen (in Turnschuhen), dazu eine dicke Perlenkette um den Hals, kam sie daher wie eine reich geschiedene Metzgersfrau aus dem Bayerischen Wald mit Münchner Stilberater. Dabei ist sie natürlich trotzdem die Alte geblieben: Gegen die AfD müssten die linksdemokratischen Blablabla. Weiterlesen hier...

P.S. Zwischen 22 Uhr und sechs Uhr kann es zu Störungen kommen (Wartungsarbeiten).   (spaet)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.