Diese Darstellung hat für das Magazin wmn, das sich gezielt an junge
Frauen richtet, einen „bitteren Beigeschmack“. In der Werbung würden
zumeist heteronormative Strukturen gezeigt. Die Karotten seien „das
perfekte Abziehbild des idealen Lebens“. Das meint wmn nicht als
Kompliment, sondern als Vorwurf!
Es sei heute normal, daß Ehen scheiterten. „Aldi hätte hier durch zeigen einer queeren Familie ein Statement setzen können!“. Das Normale soll sich wieder mal vor der Ausnahme rechtfertigen.
Das nachdrückliche Pochen des Magazins auf Behauptungen wie „Queer zu sein, ist genauso normal wie heterosexuell zu sein“ macht diese nicht wahrer. Aldi hat sich wohl bewusst für das normale, traditionelle Familienbild entschieden, das mit großer Mehrheit in Deutschland gelebt wird.
Auf Instagram huldigen Kai-Karotte-Freunde ihm sogar mit zahlreichen Fanseiten. Überdies sind alle Mitglieder der Möhrenfamilie auch als Plüschfigur erhältlich.
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