Wir haben einen Tiefpunkt erreicht in Deutschland. Allein, dass Baerbock und Roth Ministeramtswürden erlangen konnten... Mir fällt nichts ein, mit dem ich den Satz zuende führen könnte. Es ist eine Art Rekord soziopathischer Verirrung (Baerbock als Repräsentantin unseres Landes und Roth als langer Arm von Ton, Steine, Scherben, als Verschlimmerung der Grüttersschen DDRisierung). Beunruhigender aber ist, dass die westlichen Demokratien insgesamt in einen Zustand geraten zu sein scheinen, der ihre Überlebensfähigkeit in Frage stellt. Die Gewissheit, dass die westlichen Demokratien zukunftsfähig sind, verflüchtigt sich immer mehr. Der Westen (dessen Stärke war immer die Selbstkritik; aber Übertreibung macht aus jeder Tugend ein Laster, die Selbstkritik wurde immer mehr zur Achillesferse des Westens) taumelt blind seinem Ende entgegen. Die in Deutschland überdeutlich hervortretende Unfähigkeit, aus dem historischen Erfahrungsfundus zu schöpfen oder sogar aus Erfahrung klug zu werden, hat auch Nationen angesteckt, die sich nicht so gesichts- und geschichtslos geben wie wir, die nicht wie hypnotisiert auf 12 Jahre Kaa starren. Die USA haben nicht so gravierende demographische Probleme wie die Raum ohne Jungvolk Länder Deutschland, Japan und Italien. In Deutschland gibt es nur etwa 5 Millionen deutschstämmige Einwohner männlichen Geschlechts im Alter von 15 bis 35. Deshalb sind wir Konservative von GermanZ mittlerweile nur noch ein Kaffeekränzchen historischer Verlierer. Wirtschaftliche Fehlentwicklungen kann man umkehren, wenn die Not dazu zwingt, demographische nicht mehr, wenn wann wartet, bis einen die Not beißt. Die Schwäche dieses FAZ-Artikels (wie praktisch aller Kommentare, die seit Einführung des Euros von den meisten Wirtschaftsjournalisten gemacht werden) ist, dass er nicht zwischen Teuerung und Inflation unterscheidet. Die Teuerung, die je nach Land und Volkswirtschaft eine andere sein kann, kann auf sehr unterschiedlichen Gründen beruhen und ist keine Eigenschaft der Währung. Die Inflation ist die Eigenschaft einer Währung, die an Wert verliert, sie ist der Anteil der Kaufkraftminderung, der sich über alle Länder erstreckt, die dieselbe Währung benutzen. Nicht jeder Kaufkraftverlust ist eine Folge von Inflation.
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