Stationen

Montag, 22. November 2021

Wort zum deutschen Alltag

„Journalismus ist die organisierte Zerstörung der geistigen Empfänglichkeit der dem Journalismus ausgesetzten Bevölkerung. Von nichts Ahnung haben und über alles mitreden, das ist Journalismus. Das bisschen Investigative, das bisschen Schweinereiaufdecken ist angesichts der Schweinerei, die der Journalismus insgesamt verkörpert, absolut nebensächlich. Die Medien zerren alles in ihr virtuelles Kolosseum, wo die Medienvertreter von ihren Schreibtischlogenplätzen herunterschauen und den Daumen heben oder senken. Meistens senken sie ihn. Journalisten müssen zwanghaft alles beurteilen, das heißt kritisieren, weil sie ihre eigene Niedertracht sonst nicht aushielten, sie müssen alles mit ihrem eigenen Schmutz besudeln, alles Originelle ist Journalisten verdächtig, alles Geistige wird von ihnen verachtet und verhöhnt. Dazu noch der typisch deutsche Drang zur Kollektivmeinung! In Deutschland wird seit Jahrzehnten die Deutsche Einheitsmeinung gepflegt, sei es die nationalsozialistische, realsozialistische oder freiheitlich-sozialdemokratische, immer muss die gerade herrschende gegen jedermann durchgesetzt werden, sogar in einem Drecksblatt wie V.I.P.! Wenn heute in Deutschland ein Journalist schreibt, ein Autor sei umstritten, dann meint er das als Synonym für anrüchig, dabei ist Umstrittensein das mindeste, was man von einem Autor erwarten sollte. Ich könnte niemals schlecht über jemanden schreiben, über den alle schlecht schreiben, einer muss ja die Gegenposition einnehmen, sonst kann sich keine intellektuelle Spannung aufbauen, wenn ich einen Leitartikel lese, baue ich innerlich sofort die Gegenposition auf, denn wo kein intellektuelles Feld existiert, gibt es kein Denken. Deutsche Journalisten lieben die Einheitsmeinung, je feiger, primitiver und denkfauler sie sind, desto größer ihre gespielte Entrüstung über Abweichler. Durch ein deutsches Journalistengehirn gequetscht zu werden, ist das Schlimmste, was einer Wirklichkeit passieren kann.”

(Gesprochen um 2005)

Quelle.

Von Zeit zu Zeit les’ ich den Alten gern…

„Journalismus ist die organisierte Zerstörung der geistigen Empfänglichkeit der dem Journalismus ausgesetzten Bevölkerung. Von nichts Ahnung haben und über alles mitreden, das ist Journalismus. Das bisschen Investigative, das bisschen Schweinereiaufdecken ist angesichts der Schweinerei, die der Journalismus insgesamt verkörpert, absolut nebensächlich. Die Medien zerren alles in ihr virtuelles Kolosseum, wo die Medienvertreter von ihren Schreibtischlogenplätzen herunterschauen und den Daumen heben oder senken. Meistens senken sie ihn. Journalisten müssen zwanghaft alles beurteilen, das heißt kritisieren, weil sie ihre eigene Niedertracht sonst nicht aushielten, sie müssen alles mit ihrem eigenen Schmutz besudeln, alles Originelle ist Journalisten verdächtig, alles Geistige wird von ihnen verachtet und verhöhnt. Dazu noch der typisch deutsche Drang zur Kollektivmeinung! In Deutschland wird seit Jahrzehnten die Deutsche Einheitsmeinung gepflegt, sei es die nationalsozialistische, realsozialistische oder freiheitlich-sozialdemokratische, immer muss die gerade herrschende gegen jedermann durchgesetzt werden, sogar in einem Drecksblatt wie V.I.P.! Wenn heute in Deutschland ein Journalist schreibt, ein Autor sei umstritten, dann meint er das als Synonym für anrüchig, dabei ist Umstrittensein das mindeste, was man von einem Autor erwarten sollte. Ich könnte niemals schlecht über jemanden schreiben, über den alle schlecht schreiben, einer muss ja die Gegenposition einnehmen, sonst kann sich keine intellektuelle Spannung aufbauen, wenn ich einen Leitartikel lese, baue ich innerlich sofort die Gegenposition auf, denn wo kein intellektuelles Feld existiert, gibt es kein Denken. Deutsche Journalisten lieben die Einheitsmeinung, je feiger, primitiver und denkfauler sie sind, desto größer ihre gespielte Entrüstung über Abweichler. Durch ein deutsches Journalistengehirn gequetscht zu werden, ist das Schlimmste, was einer Wirklichkeit passieren kann.”

(Gesprochen um 2005)

Quelle.

Von Zeit zu Zeit les’ ich den Alten gern…

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