„Afrika hat nicht die Impfstoffe und die Ressourcen zur Bekämpfung von Covid-19 wie Europa oder die USA. Aber irgendwie scheint es dort besser zu laufen“, so die Expertin Wafaa El-Sadr. Nur knapp sechs Prozent der Bevölkerung des Kontinents sind geimpft, und doch beschreibt die WHO Afrika in ihren wöchentlichen Pandemie-Berichten schon seit Monaten als „eine der am wenigsten betroffenen Regionen der Welt“. (Welt)
Warum? Da haben unsere Forscher so ihre Theorien.
Erstens sei die dortige Bevölkerung des Kontinents sehr jung (dass bei uns auch die Kinder geimpft werden, ist nur scheinbar ein Widerspruch, denn davon erhofft man sich ja, dass sie die Alten - deren Immunantwort schwach ist, weshalb ihnen die Impfung nichts nützt - nicht anstecken).
Zweitens spiele sich das Alltagsleben meistens im Freien ab – komisch, bei uns werden Maskenmuffel sogar auf Parkbänken verfolgt. Der Spiegel meinte noch, es könne auch am Tanzen liegen, dass es nicht so schlimm wurde, aber dazu sagen wir jetzt nix.
Einige Studien untersuchen derzeit, ob auch genetische Gründe eine Rolle spielen könnten – aber solche Studien lehnen wir doch als Rassismus ab! Wetter lassen wir noch durchgehen.
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