Die "Gemeinsame Erklärung"
bekommt immer mehr Zuspruch und sollte, da weder dpa noch die
Wahrheits- und Qualitätspresse diese Solidaritätsbekundung bislang für
erwähnenswert halten, in den sozialen Medien emsig verbreitet werden.
Wirklich bemerkenswert: während in Leipzig gerade die Buchmesse stattfindet, unterschreiben einige Dutzend der besten deutschen Autoren eine Erklärung und kein Mensch nimmt davon Notiz.
Wir
erleben derzeit ein modifiziertes 1989. Da die Wirtschaftskraft dieses
Landes immer noch beachtlich ist und das Establishment vor allem im,
marxistisch gesprochen, Überbau scharenweise Nutznießer und Profiteure
produziert hat, wird die Sache freilich nicht wie damals bei Erich dem
Einzigen auf einen Zusammenbruch hinauslaufen, sondern auf eine immer
stärkere Spaltung der Gesellschaft, die womöglich eines fernen
Freudentages zu Sezessionen führt – man wird ja noch träumen dürfen...
Ich bin gespannt, ob der Süddeutsche Beobachter es schaffen wird, die Erklärung noch rechtzeitig vor der New York Times zu kommentieren.
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