Stationen

Sonntag, 18. März 2018

Hoch lebe Orban

Viktor Orbán sagte vor zwei Tagen bei seiner "Festrede zum 170. Jahrestag der Revolution und des Freiheitskampfes von 1848/49" in Budapest unter anderem Folgendes:

"Die Situation ist die, meine lieben Freunde, dass man uns unser Land nehmen will. Nicht mit einem Federstrich, wie vor hundert Jahren in Trianon. Jetzt will man, dass wir es im Laufe einiger Jahrzehnte freiwillig anderen übergeben sollen, von anderen Kontinenten kommenden Fremden, die unsere Sprache nicht sprechen, unsere Kultur, unsere Gesetze und unsere Lebensform nicht respektieren. Man will, dass ab jetzt in erster Linie nicht mehr wir und unsere Nachkommen hier leben sollen, sondern irgendwelche andere Menschen.  Tag für Tag sehen wir, dass große westeuropäische Völker und Nationen Schritt für Schritt, von Bezirk zu Bezirk, von Stadt zu Stadt ihr Land verlieren. Die Situation ist die, dass jene, die die Einwanderung an ihren Grenzen nicht aufhalten, verlorengehen. Sie werden langsam aber sicher absorbiert. (...)

Die westeuropäischen Jugendlichen werden es noch erleben, wie sie in ihrem eigenen Land zur Minderheit werden und den einzigen Ort auf der Welt verlieren, den man als Zuhause bezeichnen kann. Es sind Kräfte erschienen, wie sie die Welt schon seit langem nicht mehr gesehen hat. Afrika wird zehnmal so viele Jugendliche haben wie Europa. Wenn Europa nichts unternimmt, dann werden sie unsere Tür mit den Füßen eintreten."

(Die ganze Rede hier.)



Es empfielt sich in diesem Zusammenhang, sich einige weiterführende Gedanken zur Verblödung von Agnes Heller im besonderen und zum deutsch-jüdischen post-shoahischen Dachschaden im allgemeinen zu machen.

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