Möglicherweise ist Gauck, der Erfinder von Dunkeldeutschland, eben etwas nachgedunkelt wie ein alter Ölschinken beziehungsweise wie sein Amtsnachfolger.
Frank-Walter Steinmeier meinte bei seinem Besuch in Jordanien,
politisch Verfolgte und Kriegsopfer müssten selbstverständlich Schutz
in Deutschland genießen, Wirtschaftsmigranten hätten allerdings kein
Anrecht darauf. Und es gelte, zwischen beidem zu unterscheiden.
Auch diese präsidialen Worte sind wohl
tatsächlich so gefallen. Und es gibt dabei eine hübsche Pointe. Auf der
Seite der Antonio-Amadeu-Stiftung, ausgestattet mit reichlich Geld durch
die Bundesregierung, der auch Steinmeier einmal angehörte, auf dieser
Seite jedenfalls lässt sich ein kleiner Leitfaden nachlesen, der
erhellt, wie sich Hetzer und Rechtspopulisten an ihren Reden erkennen
lassen. Dort heißt es unter anderem:
„Abwertende
Bezeichnungen: z. B. »Wirtschaftsflüchtling« suggeriert, dass das
Grundrecht auf Asyl hier von Menschen ausgenutzt werde, die nur aus
wirtschaftlichen Gründen nach Deutschland kommen, nicht, weil sie Schutz
vor Verfolgung suchen.“
Das ganze Dokument „Wie überführe ich feindlich-negative Personen aus Dunkeldeutschland“ gibt es hier.
(mehr zum Thema hier...)
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