Die SPD-Schickeria und das CDU-Funktionärskorps verdammten den
Tafel-Chef, die zunächst opportunistisch abwartende Kanzlerin stammelte
ein infantiles „nicht gut“ hinterher, und ihre schwarzvermummten
„Antifa“-Kettenhunde schmierten die Botschaft an die Fahrzeuge: „Nazi!“
Noch vor einem Jahr wäre die Angelegenheit damit wohl erledigt
gewesen und die Tafel-Aufmucker reumütig zu Kreuze gekrochen.
Ex-Bergmann Sartor aber blieb stur und erhielt Zuspruch. Der
Deutschland-Chef der Tafeln Jochen Brühl verbat sich nach anfänglichem
Zögern Rügen von der Kanzlerin, „denn die aktuelle Entwicklung ist eine
Konsequenz ihrer Politik“, weitere Tafel-Vereine kündigten ähnliche
Maßnahmen an, CSU-Politiker solidarisierten sich ebenso wie
Linken-Fraktionschefin Sahra Wagenknecht.
Die SPD dagegen führt unverdrossen Klassenkampf von oben gegen die
einstigen Stammwähler, und gegen sozialdemokratische Urgesteine wie Jörg
Sartor – „meine ganze Familie ist SPD; für mich hat sich das jetzt
erledigt“. Ihr verdienter Niedergang ist das Menetekel eines
polit-medialen Kartells, das über der Kollision mit der Realität zu
bröckeln beginnt. Der Essener Tafel-Streit war erst der Anfang. Paulwitz
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