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Mittwoch, 7. März 2018

Die Gegenöffentlichkeit einschüchtern

In neun Tagen beginnt die Buchmesse in Leipzig, also in jener Stadt, in der im Oktober 1989 Zehntausende Menschen für ihre Freiheit auf die Straße gingen und wo sich heute immerhin schon wieder Hunderte staatlich tolerierte Extremisten versammeln, um mit der damals errungenen Freiheit Schluss zu machen und den Sozialismus zu reanimieren.

Auf einer linksextremen oder linksradikalen oder linksdumpfen Webseite findet sich folgende Liste "rechtsextremer und rechter Verlage und Vereine", deren Messeteilnahme skandalisiert, boykottiert und tendenziell unmöglich gemacht werden soll:
1. Verlag Antaios
2. Compact-Magazin GmbH
3. Junge Freiheit Verlag GmbH & Co. KG
4. Europa Terra Nostra e.V.
5. Deutsche Stimme Verlagsgesellschaft mbH
6. Deutsche Vereinigung für eine christliche Kultur DVCK e.V.
7. Informationsdienst der evangelischen Allianz (idea)
8. Claudius Verlag im Evangelischen Presseverband für Bayern e.V.
9. Verein Deutsche Sprache e.V.
10. IFB Verlag Deutsche Sprache GmbH
11. Deutsche Sprachwelt Verein für Sprachpflege e.V.
12. Neue Fruchtbringende Gesellschaft zu Köthen e.V.
13. Bund für deutsche Schrift und Sprache e.V.
14. Cicero – Magazin für politische Kultur
15. Ahriman-Verlag GmbH
16. CATO Verlag GmbH

Es geht darum, die andere Seite zum Schweigen zu bringen, nichts außerdem; Alexander Wendt hat diesen tristen Sachverhalt auf den Punkt gebracht. Die Linke hat neben Buntheits-Blabla nichts mehr zu bieten außer Meldeformulare und Ächtungslisten. Man könnte darüber lachen, wenn man nicht wüsste, dass Figuren wie Schwesig und Maas der Merkeljugend die Butterbrote schmieren.

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