Stationen

Mittwoch, 26. September 2018

Dass ich das noch erlebe!

Ich hatte hier am 12. Juni den Anfang vom Ende der Ära Merkel angekündigt. Die Honeckerettendämmerung verläuft zäher als gedacht – die CDU ist ja ungefähr so präzise enteiert worden wie die SPD enthirnt –, aber immerhin hat es sich jetzt schon mal ausgekaudert, und nicht nur die internationale, sondern sogar die deutsche Presse wittert Lunte. Stürze dauern im Land der Mitläufer und Untertanen immer etwas länger...


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Die Zeiten, in denen sich Juden in Deutschland praktisch alles erlauben durften, sind allmählich vorbei: "Die AfD mit ungeklärtem Verhältnis zu Geschichtsrevisionismus und Antisemitismus kann kein guter Ort für Menschen jüdischen Hintergrundes sein", statuiert die schleswig-holsteinische Bildungsministerin Karin Prien, CDU. Wenn sich Menschen jüdischen "Hintergrundes" an schlechten Orten treffen, muss die Sprecherin des Jüdischen Forums in der bedeutenden Antisemiten-Importspedition CDU sie natürlich zur Räson rufen.
Was ist geschehen?
Am 7. Oktober wird sich, so Allah und die Antifa wollen, zu Offenbach die Gruppe "Juden in der AfD" (JAfD) konstituieren. Wenn im "Kampf gegen rechts" die Fronten derart verrutschen, ist gerade der auf eindeutige Direktiven angewiesene deutsche Linksmichel perplex, aber auch "Vertreter jüdischer Gemeinden" reagierten "irritiert" (ARD). Sie verstehe nicht, wie "jüdische Menschen ihre Mitgliedschaft in einer solchen Partei vor sich selbst rechtfertigen können", sagte etwa die frühere Vorsitzende des Zentralrats der Juden, Charlotte Knobloch. "Die AfD ist und bleibt eine Partei, in der Antisemiten sich pudelwohl fühlen können." Elio Adler vom Berliner Verein "WerteInitiative" warf der Schwefelpartei vor, Juden als "Feigenblatt für plumpen AfD-Rassismus" zu benutzen. Ihre "vermeintliche" Juden- beziehungsweise Israelfreundschaft diene den fröhlichen Rechtspopulisten doch bloß "zur Legitimation, um gegen Muslime zu agitieren". Der ehemalige – warum gleich noch mal ehemalige? – Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Michel Friedman, bezeichnete die AfD als "menschenverachtende, demokratiefeindliche Partei" und empfahl: "Niemand sollte in die AfD eintreten, ein Jude erst recht nicht." Also Odysseus wäre schon mal drin.

Wie Sie lesen, geneigter Besucher und mit Verbeugung begrüßte Besucherin meines kleinen Eckladens, macht sich zumindest beim allzu staatsfrommen um nicht zu sagen staatsnahen deutschen Judentum die Nähe zur Kanzlerin auch sprachlich-intellektuell bemerkbar. Aber wer will schon über das Kanzlerinnen- und Kanzleramt hinausragen (wie einst der Reichstag über das Preußenschloss), wenn er von ihm abhängig ist (und drinnen kein toleranter Monarch sitzt, sondern eine humanitäre Amokläuferin)? Am besten gefällt mir in der Zitatenlese natürlich das "Feigenblatt für plumpen AfD-Rassismus" – man darf ihn nämlich nicht verwechseln mit dem total hippen, trendigen, zeitgemäßen Rassismus z.B. der Grünen –, welches, direkt im Garten Eden der Wegwerf-Metaphern gepflückt, die mächtige Blöße der AfD gleichwohl nahezu komplett deckt. Aber mal unter uns dunkeldeutschen Betschwestern: Wenn hier etwas plump ist, dann selbstredend der Versuch, die Ablehnung eines allzu oft intoleranten, die bürgerlichen Freiheiten bedrohenden, in seinem Herrschaftsgebiet stets ins Theokratische abschwirrenden und obendrein vinophoben Glaubens in Rassismus zu verwandeln.

Apropos Blöße decken: Martin Schulz, SPD, restbekannt als Mister 100 Prozent, hat unlängst bei Anne Will erklärt, er sei "bereit, obwohl ich kein Jude bin, eine Kippa aufzusetzen", um gegen den wachsenden Antisemitismus in Deutschland ein Zeichen zu setzen. Nach Iris Berbens Ankündigung, sie werde zum Judentum übertreten, wenn die Existenz Israels gefährdet wäre – "eine Drohung, die offenbar bis jetzt gewirkt und die Araber davon abgehalten hat, Israel von der Landkarte zu wischen" (Henryk M. Broder) – war das die zweiteindrucksvollste Übersprungs-Identifikation eines deutschen Gojs in der Geschichte jüdischen Fremdschämens. So sehr es optisch zu begrüßen wäre: Würde Gevatter Schulz denn auch mit dieser Kippa und ohne Leibwächter durch den Wedding oder Neukölln flanieren? Der weidliche Würselener kommt hier übrigens nur deshalb ins Spiel, weil unser Mister "Ich denke komplex/ bis abends um sechs" dem AfD-Vorsitzenden Alexander Gauland im Bundestag bescheinigt hat, er, also Gauland, reduziere "komplexe politische Sachverhalte auf ein einziges Thema", nämlich die Masseneinwanderung, und das sei "ein tradiertes Mittel des Faschimus". Hier geht nun wirklich alles durcheinander, und deshalb will Schulzens Martin als zumindest theoretischer Kippaträger bekunden, dass er zu denjenigen gehört, die lichte Scharen von tradierten Judenfeinden importieren, um die Judenfeindschaft ihrer Vorfahren zu sühnen. Ja wenn das nicht komplex ist! Darauf wäre doch ein Simpel wie Julius Streicher nie gekommen!

"Am Ende", sekundiert aus dem Lager des Koalitionspartners die eben erwähnte Frau Prien, "sind Antisemitismus und Islamfeindlichkeit zwei Seiten der gleichen Medaille" – ungefähr wie Willkommenskultur und Bürgerkrieg oder Philosemitismus und Dschihad. Wie lange mag die wonnige Maid noch wähnen, dass sie beim Wählerpublikum mit solchen Komplexitätsforcierungen durchkommt?
Zu dieser Frage gesellt sich mit einer gewissen Logik die nächste, nämlich: Wie lange wollen sich deutsche Juden noch zu nützlichen Idioten jener gesellschaftszerstörenden Willkommenskultur resp. -barbarei machen lassen, von deren Nebenwirkungen sie selber am meisten betroffen sind? In vielen deutschen Städten musst du dir als Jude heute überlegen, ob du dich als ein solcher kenntlich machst – davon raten deutlich mehr jüdische Gemeinden ab, als derzeit bei Hofe gelittene jüdische Funktionäre gegen die AfD agitieren –, oder ob man es aus Gründen des sozialen Friedens und der eigenen Gesundheit besser lässt. Tätliche Angriffe auf Juden gehen inzwischen fast ausschließlich von Menschen aus, die noch nicht besonders lange hier leben und sich in den Koordinaten eines Glaubenssystems bewegen, neben dem sogar das unaufgeräumte Gedankenfach des Martin Schulz wie eine Zitadelle der Komplexität wirkt. "Du Jude" ist an deutschen Schulen ein so gängiges Schimpfwort wie "Du Kartoffel", und wehe, du bist einer.

Womit zumindest ein verbindendes Motiv zwischen AfD-Wählern und deutschen Juden hergestellt wäre.
Nach Einschätzung des "Rechtspopulismus-Forschers" Matthias Quent ist die geplante Vereinigung "Juden in der AfD" vor allem parteitaktisch motiviert, was sie beispielsweise vom "Arbeitskreis muslimischer Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten" unterscheidet, der womöglich religionstaktisch oder am Ende überhaupt nicht motiviert ist. "Man nutzt sowohl die Juden in Deutschland als auch den Staat Israel, um antimuslimischen Rassismus mit Verweis auf den islamischen Antisemitismus zu rechtfertigen", sagte Quent. Der nächste Dummenfänger versucht uns einzureden, dass Muslime eine Rasse seien, um dann mit dem allseits geschätzten Vorwurf Nr. 1 zu Stelle zu sein. Dieser staatsalimentierte Menschenfreund leitet übrigens das "Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft" bei der "Thüringer Dokumentations- und Forschungsstelle gegen Menschenfeindlichkeit", eine außeruniversitäre Forschungseinrichtung in Trägerschaft der Amadeu Antonio Stiftung. Falls Sie nicht wissen, wohin Ihre Steuergelder wandern, geneigter Leser, sie nehmen ihren nur mäßig und ganz unnötigerweise überhaupt verschlungenen Weg in den Kampf gegen Menschen-, womöglich sogar Menschheitsfeindlichkeit.
Was nun Frau Knobloch betrifft und all die anderen Überlebenden der Shoah, die derzeit als Kronzeugen gegen die AfD durch die Medienarena gelenkt werden, so sollten sie vielleicht ein bisschen achtgeben, dass sie sich nicht versehentlich auf der Seite der neuen Verfolger wiederfinden. Ein Jude, der den Holocaust überlebt hat, weiß alles über die entsetzlichen Meuteninstinkte, welche sogar innerhalb der Krone der Schöpfung walten, er weiß mehr über das Tier im Menschen als die meisten anderen, er verdient Respekt und Anteilnahme, aber eine besondere Expertise als politischer Analyst besitzt er deswegen nicht. Ein Holocaust-Überlebender kann genau so großen politischen Unsinn reden wie jeder andere, natürlich mit Ausnahme von Claudia Kipping-Eckardt. Holocaust-Überlebenden soll man aufmerksam zuhören, wenn sie über den Holocaust sprechen, aber nicht zwingend, wenn sie sich zur AfD äußern.


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Hören wir also lieber den Juden zu, die einer durchaus zwingenden Logik folgend und trotz allem – Misstrauen ist immer geboten, gerade bei politischen Zusammenschlüssen – in der AfD gelandet sind. In der Grundsatzerklärung der JAfD heißt es unter anderem:
"Die AfD ist die einzige Partei der Bundesrepublik, die sowohl eine redliche Ideologiekritik betreibt, welche die Unvereinbarkeit islamischer ‚religiöser’ Dogmata mit dem Grundgesetz nicht zu verschleiern versucht, als auch in diesem Rahmen muslimischen Judenhass thematisiert, ohne diesen zu verharmlosen."
"Nicht nur die unkontrollierte Masseneinwanderung junger Männer aus dem islamischen Kulturkreis ist jüdischem Leben abträglich aufgrund einer antisemitischen Sozialisation ... Ebenso gefährlich sind jedoch die seit Jahrzehnten zu beobachtenden und von der Regierung Merkel, angesichts der durch Präsident Trump gekürzten US-Zahlungen, weiter erhöhten Unmengen deutschen Steuergelds, die an linksradikale und islamistische Organisationen in Israel fließen. Die UNRWA, das exklusiv den sog. Palästinensern vorbehaltene Flüchtlingshilfswerk der UN, befindet sich fest in den Händen der Hamas, welche in Artikel 7 ihrer Charta, in Anlehnung an islamische Glaubensgrundsätze, die restlose Vernichtung aller Juden weltweit fordert. Angesichts dieses Vorhabens, das mit der nationalsozialistischen ‚Endlösung’ identisch ist, erscheint es als schlichtweg höhnisch, davon zu schwadronieren, dass ‚Israels Sicherheit’ ‚deutsche Staatsräson’ sei."
Überdies sei "ein religiöser oder auch nur nach den ethischen Grundsätzen seiner Religion lebender Jude ebenso wenig wie ein religiöser Christ dazu imstande, der durch Gender-Mainstreaming und Frühsexualisierung betriebenen Zerstörung der traditionellen, monogamen Familie gelassen zuzusehen."
Der Blick über die theoretisch noch existierenden Landesgrenzen zeige, "dass eine Allianz der Rechtskonservativen in Europa mit dem Judentum äußerst naheliegt. Am Beispiel Frankreichs wird dieser Umstand besonders deutlich; nicht nur wanderten in den letzten zehn Jahren ca. 50.000 französische Juden nach Israel aus. Darüber hinaus ist seit einigen Jahrzehnten eine zunehmende Anzahl an Sympathiebekundungen jüdischer Intellektueller zugunsten der politischen Rechten zu beobachten, etwa vonseiten Alain Finkielkrauts oder Éric Zémmours."
"Die zu großen Teilen abstrusen Vorwürfe, die gegen die AfD vorgebracht werden, sind derart zahlreich, dass auf sie gesondert einzugehen zu viel Raum erfordern würde, zumal sie bevorzugt von Personen vorgebracht werden, deren Antizionismus kaum mehr vom Antisemitismus zu unterscheiden ist und die in der muslimischen Bevölkerung eine Wählerschaft gefunden haben, welche zahlenmäßig weitaus attraktiver ist, als die Juden es aufgrund ihrer geringen Anzahl jemals sein konnten."
Die Verfasser leugnen nicht, "dass sich in den Reihen der AfD einzelne tatsächliche Antisemiten finden"; nur werde deren Einfluss in der öffentlichen Wahrnehmung "maßlos überschätzt. Wir sehen in dem Wunsch der AfD danach, dass Deutschland wieder eine selbstbewusste Nation werden möge, durchaus keinen Widerspruch zu jüdischen Interessen. Im Gegenteil glauben wir, dass eine tatsächliche gegenseitige Wertschätzung nur möglich ist, wenn beide Seiten selbstbewusst aufzutreten vermögen."
"Wir gehen aber nicht davon aus, Unterstützung vonseiten des Zentralrats zu erhalten, da dieses Organ, ebenso wie etwa die Landeskirchen und Diözesen, aus staatlichen Mitteln finanziert wird und mithin eine gewisse Konformität zur Schau zu stellen hat.
Die Stimmung in den jüdischen Gemeinden ist jedoch ein andere, als der Zentralrat suggeriert, da inzwischen beinahe jeder Jude in Deutschland zumindest aus seinem Bekanntenkreis von durch muslimische Jugendliche verübten Drangsalierungen und womöglich sogar Schlimmerem erfahren hat.
Auch aus Israel erhalten wir ganz überwiegend positive Resonanz. Die dortige Gesellschaft, die um die Finanzierung islamischen Terrors durch die EU weiß und sich im Übrigen längst von den illusorischen Vorstellungen der Friedensbewegung verabschiedet hat, beobachtet die aktuelle deutsche Migrationspolitik mit Unverständnis und großer Sorge."

Wenn sich unter die besorgen Bürger (= Faschisten) nun auch noch besorgte Juden (= ??) mischen, wohin dann mit der gerechten antifaschistischen Empörung?


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N – Nicht
A – an
Z – Zuwanderung
I  – interessiert

(Netzfund)


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Falls jemand glaubte, es ginge hier auch nur ein Tag ohne Messerstechereien, Überfälle und Schwerverletzte vorüber:

"In der Eichgasse in Heilbronn werden zwei minderjährige Jugendliche brutal angegriffen. Die Polizei sucht dringend Zeugen" (hier).
"Diese Attacke bezeichnete der Polizeisprecher als 'ungeheuerlich'. Völlig grundlos wurde ein Rollstuhlfahrer abends in einem Linienbus von einem fremden Gewalttäter attackiert und mehrmals mit der Faust ins Gesicht geschlagen" (hier).
"Schießerei vor Bad Oeynhausener Club. Türsteher schwer verletzt" (hier).
"Dramatische Szenen haben sich am Dienstag an einer Shell-Tankstelle in Bremen-Huchting abgespielt. Mehrere Personen attackierten einen Mann und verletzten das 21-jährige Opfer durch Stiche mit einem Messer lebensgefährlich" (hier).

Es wird allmählich wieder Zeit für ein "Konzert gegen rechts". Der Ort ist ja disponibel.


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Wenn Menschen, die kaum in der Lage sind, ihre bereits geborenen Kinder zu ernähren, unbeirrt weitere Kinder zeugen, ist es Wahnsinn, sie zu alimentieren, weil das nur dazu führt, dass sie noch mehr Kinder in die Welt setzen werden.


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Schlimm: Jetzt redet sogar schon der Dalai Lama wie ein Rechtspopulist! Das haben die Grünen nun davon, dass sie Tibet den Tibetern überlassen wollten...


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Der Bariton Bernd Weikl, der vor allem in der Rolle des Hans Sachs weltweit exzellierte und heute Regie (ohne -theater) führt, schreibt in einem Leserbrief an die FAZ vom 22. September: "Im Herbst 2005 habe ich an der japanischen Nationaloper in Tokio Wagners ‚Meistersinger von Nürnberg’ inszeniert und wurde nach der Premiere vom Publikum heftig ausgebuht. Dann fuhr mir ein Team von NHK (vergleichbar mit ARD) bis Deutschland nach, um mich zu befragen, weshalb ich eine solche – also falsche – Produktion dieser Oper angeboten hätte. Der Direktor des Theaters wurde in das Kulturministerium in Tokio einbestellt. Ihm wurde vorgeworfen ein solches, weil falsches Regiekonzept, zugelassen zu haben. Was war geschehen? Ich hatte keine Neonazis auf der Festwiese und auch keine Hakenkreuzfahnen gezeigt. Die Ansicht, dass man Wagners Bühnenwerke nur so aufführen kann und muss, ist bereits eine pandemische Krankheit geworden."


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Zuweilen erhalte ich Zuschriften, die schmerzen. Etwa diese:

"Lieber Michael Klonovsky, ich sah gerade auf YouTube Ihre Rede vom 28.August im Hamburger Rathaus. Das war vor drei Stunden, ehe ich mich nach zwei Gängen in den Weinkeller ermannte, Ihnen zu schreiben.
Auch ich komme aus Ost-Berlin. Prenzlauer Berg. Meine Eltern waren Ärzte und obwohl ich nicht bei den Pionieren oder FDJ gewesen war, kam ich auf die ‚EOS’. Nach dem Abitur, 1982, wurde ich nach sechs Monaten Hohenschönhausen ausgebürgert.
Ich bin Volkswirt, habe mehrere Unternehmen, eine schöne Frau, drei Kinder und ein Latifundium im ***wald. Trotzdem werden wir Deutschland verlassen. Vor zwei Jahren kauften wir eine große Wohnung in N.Y. In einem Haus aus der Jahrhundertwende, unweit des Trump Towers.

Wir mögen hier nicht mehr leben. Nicht nur nicht wegen der uns Geschenkten. Das geht viel tiefer. Es ist der Verlust an Vertrauen in das, was ist. Ich hoffe zumindest, daß Sie ahnen, worum es geht.
Mit besten Grüßen,
***“

Verlust an Vertrauen: Genau das ist es. Das Gefühl, in einem freien, funktionierenden, sicheren und vor allem rechtssicheren Land zu leben, schwindet mit jedem Tag. Der Staatschefin ist das Volk, auf welches sie ihren Eid ablegte, gleichgültig. Staatsgebiet und Staatsgrenzen: Gibt es nicht mehr. Opposition: zunehmend kriminalisiert. Polizei: verheizt zum einen, zahnlos zum anderen, bald in vielen Kommunen mit den U-Booten der Clans durchsetzt. Landesverteidigung: keine Truppen, kein Material. Justiz: Beugehaft für GEZ-Verweigerer, unnachsichtige Verfolgung von Steuer- und Verkehrssündern, sofern sie keine Großfamilie haben, die sie schützt; skandalöse Nachsicht gegen eingewanderte Gewaltverbrecher. Medien: gelenkt. Schulen: Produktionsstätten von Sekundäranalphabeten, Brutstätten von Gewalt. Universitäten: verhetzt wie 1968, ideologisiert wie zu DDR-Zeiten. Energieversorgung: unsicher. Rechtssicherheit, Vertragssicherheit, Versammlungsfreiheit, Redefreiheit: Alles steht auf Treibsand. Immer mehr rechtsfreie Räume und gekippte Stadtteile. Zuwanderung von Ungebildeten, Abwanderung der Begabten. Die durchschnittliche Intelligenz der Bevölkerung sinkt, der Hass wächst. Die verschiedenen Bevölkerungsgruppen, Ethnien und Mileus stehen sich immer feindseliger gegenüber. Am Horizont Völkerwanderung, ethnische Konflikte, Verteilungskämpfe, Bandenkriege, Randalen, Plünderungen, Anschläge. Wer klug ist, sorgt vor.
Lieber Herr ***, niemand kann Ihnen Ihren Entschluss verdenken. Viel Glück! Ich indes vermag nur mit Danton zu sagen: Ich kann das Vaterland, so sehr es mir oft zuwider ist, nicht an den Sohlen mitnehmen. 





"Auch wenn die folgende kleine Beobachtung sicherlich nichts mit dem anstehenden Besuch des türkischen Staatschefs zu tun hat", schreibt Leser ****, "paßt sie doch ganz gut in diesen Zusammenhang. Vor ein paar Tagen sah ich am Hauptbahnhof von Wolfsburg eine junge Kopftuch tragende Frau, die ein Sweatshirt im Stil des amerikanischen Universitäts-Merchandising ('University of ...') trug. Allerdings standen auf dem Oberteil nur das Wort 'Istanbul' und die Jahreszahl '1453'. Wahrscheinlich ist nicht vielen Passanten aufgefallen, welche Botschaft die gepflegte junge Frau vor sich hertrug."    MK am 26. September 2018



Der gute Frank Hansel rückt zurecht 


Lucke ist wieder mal am Ende. Armer Kerl. Die AfD hat ihm viel zu verdanken. Aber er ist nun einmal nach innen gegenüber Kritik zu unduldsam und unempfänglich und nach außen zu empfänglich und einlenkend.