V.
Es ist mehr als ein Treppenwitz der Geschichte, dass eine in der DDR sozialisierte Kanzlerin auf der Brücke der „Deutschland“ im Herbst 2015 gegen den Eisberg „Migration“ schrammte. Die Besatzung bestreitet es bis heute, noch sinkt er ja nicht, der große Kahn. Vorsichtshalber reduziert der Kapitän ein wenig die Geschwindigkeit. Auf den Oberdecks ist kaum etwas zu spüren gewesen. Es spielt die Kapelle wie eh und je. Nur in den unteren Decks weitet sich der Riss zum Spalt und die Passagiere rumoren.VI.
Auch Merkels protestantisch-kommunistischer Humanismus ist ein Erbe der DDR. Auch sie zeigt für die offene Gesellschaft zu wenig Gespür, sonst hätte sie nicht wie eine Politbürovorsitzende das gültige Grenzregime im Alleingang ausgesetzt und das Problem der Akzeptanz ihrer Entscheidung ignoriert. Dass ihr lange niemand widersprochen hat: Auch das folgt dem autoritären Muster der DDR. Längst erweist sich, dass Duckmäusertum und Opportunismus (beschönigend: Geschlossenheit) auch im Westen gut gedeihen. Wer ist da eigentlich wem beigetreten? Dass die Westdeutschen dies bis heute nicht ganz begreifen, liegt auch daran, dass man (Kohl, Genscher, Brandt) ihnen den DDR-Beitritt als Schnäppchen der Geschichte schmackhaft gemacht hat – statt als Ende der Bonner Republik. Die ist ebenso versunken wie die DDR. HerlesFast genau an der Stelle des Chemnitzer Mordfalls feiert die SPD ihre Anteilnahme |
Die können gleich mit den Toten Hosen weiter nach Denkendorf fahren, wo sie schon dabei sind.
Chrystal Meth in Chemnitz ist plötzlich ein eurpäischer Rekord.
Quellenforschung