Stationen

Dienstag, 18. September 2018

Kann man noch erbärmlicher sein?

Caroline Rosales von der MoPo meldet ihr Kind nicht etwa deshalb bei einer Privatschule an (was ihr gutes Recht ist und der Begründung nicht bedarf), weil der Anteil von Kindern mit Migrationsvordergrund an vielen Berliner Schulen Deutsch allmählich zur Fremdsprache macht, nein nein! Sie hat im rot-rot-grünen Berlin Angst vor den AfD-Kindern, die den ganzen Tag Hakenkreuze in den Sand malen, Alice-Weidel-Podcasts hören und „ihr Kreuz“ bei den „Braunen“ machen. 

Nun, das machen die Kinder natürlich nicht, die dürfen ja mit 6 oder 7 noch gar nicht wählen. Aber die Eltern! Und wer hätte nicht davon gehört, dass die Krabbelgruppe „Marienkäfer“ längst „Memelland“ und die Grundschule „Rosa Luxemburg“ in „Viertes Reich“ umbenannt wurde...in Chemnitz sind sie ja wohl sogar schon einen Schritt weiter! Das findet natürlich alles nur in der verschobenen Phantasie von Frau Rosales statt und wir müssen ihr dringend helfen. Mit einer weitergehenden Diagnose. Etwa mit einem Zitat aus Rolf Peter Sieferles Buch „Das Migrationsproblem“:
"Die letzten Menschen werden erstaunt sein, wie viele Alltagskonflikte plötzlich mit ungewohnter Gewalt ausgetragen werden (...) Eine Welle unfaßbarer blutiger Gewalt überspült die letzten Menschen, die von einer Vertreibung aus ihrem Rentnerparadies bedroht sind. Sie werden die Verunsicherung in innere Konfliktlinien transformieren, sie werden in den eigenen Reihen Feinde identifizieren, die leicht zu bekämpfen sind, da sie aus dem gleichen Holz geschnitzt sind wie sie selbst".