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Sonntag, 16. September 2018

Die deutschen Medien entmenschlichen jeden, der sich den Linken widersetzt



Tausende "Bürger", schreibt Spiegel online, protestierten im Hambacher Forst gegen den geplanten Braunkohleabbau. Unter den "Demonstranten" waren zahlreiche gewalttätige Linksextremisten, Dutzende von ihnen wurden festgenommen. Diese Figuren, die schwere Verletzungen von Polizeibeamten in den Kauf nehmen, werden in den Medien als "Aktivisten" bezeichnet. Ihr prozentualer Anteil unter den Protestlern dürfte mindestens so hoch gewesen sein wie der Anteil der Hitlergrußzeiger und "Ausländer raus"-Rufer unter den Chemnitzer Demonstranten. Aber während eine rechtsextreme Minderheit in Sachsen die Gesamtheit der Protestler kontaminiert, verwandeln sich Linksextremisten in den Laboren unserer medialen Alchemisten in demonstrierende "Bürger".


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Der Rassist will sein Gegenüber entmenschlichen. Der Rassismus-Untersteller auch.


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"Rassismus: Zwei Angriffe auf Flüchtlinge im Harz", meldet die Zeit. Wenn sogenannte Flüchtlinge Eingeborene attackieren, handelt es sich niemals um Rassismus. Deswegen sind deren Gewalttaten, so blutig sie auch sein mögen, immer weniger schlimm. Die Ungleichbehandlung des Gleichen ist Struktur, ist Staatsdoktrin geworden.

"Unvermeidlich wird auf die Hunderten ermordeten und Tausenden vergewaltigten Deutschen (lässliche Sünden nur) der erste irgendwie (!) von Rechten (?) ermordete Asylbewerber folgen – und dann bricht der mediale Sturm los und die Regierung steht auf, aber zu Zwangsmaßnahmen gegen die schon länger hier Lebenden, und niemand wird noch von Verhältnismäßigkeit reden", schreibt Leser ***. "Die Wette gilt."


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Ein Bio-Deutscher, der nach dem ersten empfangenen Messerstich "Kanakensau!" riefe, legitimierte damit den zweiten.


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Eine Sache will ich noch loswerden, obwohl der Vorwurf ein paar Tage zurückliegt (aber Aktualität ist sowieso "der Gipfel des Unbedeutenden"): Auf der von Beitrag zu Beitrag erfolgloser Neutralität simulierenden Webseite Übermedien hat sich ein Autor darüber mokiert, dass ausgerechnet die AfD für ihre Plakatkampagnen auf ausländische Models zurückgreife. Ich kann mir kaum vorstellen, dass die Ursache dort nicht bekannt ist, reiche sie aber trotzdem nach, indem ich um das Gedankenexperiment bitte, was einem deutschen Model widerführe, das sich im hierzulande herrschenden Gesinnungshatzklima für eine solche Kampagne zur Verfügung stellte. Noch Fragen? (Und, was das Klima betrifft: Schauen Sie doch mal hier oder hier.)    MK am 16.