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Freitag, 17. Januar 2020

Endlich Frische!!



Lachen mit Schusswunde

Der Film ist böse, unverlogen, witzig, originell und brutal – er spielt ja im Kosovo des Jahres 1999. Kurzum: Er ist anders als das, was einem deutsche Regisseure und Verleihe gemeinhin vorsetzen (deswegen fand er auch keinen Verleih und erschien sozusagen im Selbstverlag). Die Lektion des Filmes, den man im besten Sinne aufklärerisch nennen kann, lautet: Wo Multikulti scheitert, fließt Blut. Dann entscheidet der Einzelne nicht mehr, wohin er gehört, sondern seine Ethnie entscheidet über ihn. Dann besteht die einzige Überlebensmöglichkeit darin, jener Gruppe anzugehören oder Zugehörigkeit zu simulieren, die das Territorium dominiert, in dem man sich gerade aufhält. Dann hast du keine Wahl mehr. Die Klugscheißer der transnationalen Organsiationen und NGOs werden dir nicht helfen. Dann kannst du dich nur zu deinesgleichen retten. 

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