Dazu die App der Tagesschau, eingegebener Suchbegriff "Tellkamp":
In mehrfacher Hinsicht ein bemerkenswerter Vorgang. Tellkamp
ist nicht irgendein Autor, sondern der bekannteste Autor der Stadt. Was
Günter Grass für Lübeck und Heinrich Böll für Köln, das ist der
ausgebildete Chirurg für Dresden. Große Teile seines Erfolgsromans „Der
Turm“, der es nach seinem Erscheinen 2008 zu einer schwindelerregenden
Auflage brachte, spielen hier. Tellkamp selbst hat von den Tantiemen im
Stadtteil Weißer Hirsch eine Souterrainwohnung gekauft, in der er
seitdem am Nachfolgebuch arbeitet. (weiter hier)
Und da seit 1947 der Widerstand gegen Hitler unaufhaltsam wächst, macht sich 2020 eine gutartige Geschwulst deutscher Schriftsteller zum Affen. Diese elenden Kriecher sind doch tatsächlich einer Aufforderung zum Mobbing nachgekommen. Was sind wir für ein erbärmliches Land geworden.
Die Deutschen haben einfach keine Klasse, das ist unser Hauptproblem. Ein unbeholfener Menschenschlag, der sich locker gibt und nicht mehr weiß, was sich gehört. "Nicht mehr" schreibe ich, weil ich von ganzem Herzen hoffe, dass es nicht schon immer so war.
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