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Dienstag, 7. Januar 2020

Korrupt

"Flüchtlinge", sagt eine Tante im Krankenkassenfunktionärsrang der Deutschen Apothekerzeitung – muss es, nebenbei, nicht Apothekerinnen- und Apothekerzeitung heißen? – "entlasten die Krankenkassen".
Wie das alchemistische Kunststück gelang, erläutert wiederum der Chef des AOK-Bundesverbandes; der beteuert nämlich, so die Gazette, dass "die Unterfinanzierung der Krankenversicherungsbeiträge von Hartz-IV-Empfängern nicht durch Flüchtlinge entstehe, sondern weil die Beiträge der Bundesagentur für Arbeit nicht ausreichten".
Also nicht die sogenannten Flüchtlinge (die in der Regel keine sind, but who cares, wenn's Kohle bringt?), belasten die Kassen, indem sie in der Regel nicht arbeiten und wenn, dann meist in subventionierten ABM-Verhältnissen, folglich wenig bis nichts in die Kassen einzahlen (aber einiges herausbekommen), sondern es liegt daran, dass nicht schnell genug Steuergelder nachgeschaufelt werden, mit denen die "Flüchtlinge" medizinisch grundversorgt und mit neuen Gebissen ausgestattet werden, zu Nutz und Frommen des medizinisch-industriellen Komplexes, dessen Sprechpuppen im dankbaren Gegenzug schon mal ein bisschen merkelfromm über die eigentlichen Geldgeber flunkern. Wichtig ist, dass ihr euch merkt, liebe Kinder: Das Geld ist keineswegs verschwunden. Geld verschwindet nie. Und wer es am Ende hat, der soll auch mal Danke sagen! Korrekt muss es heißen: Flüchtlinge entlasten die Krankenkasssen wie Merkel die Staatskasse. Weg ist nix. Nur woanders.

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