Den Anstoß zur Debatte gab eine Nachricht, die Linnemann
nachsagte, er verwehre Kindern, die kein Deutsch sprechen könnten, die
Schule. "Das macht mich so wütend, wenn ich so eine Geschichte höre", so
Schweiger.
"Das wird dann medial so falsch dargestellt, und zwar bewusst. Das
machen die ja extra. Die haben alle Abitur. Die können alle lesen."
Weiter sagte der 56-Jährige: "Das kotzt mich so an in diesem Land".
Als Linnemann
beschrieb, wie er bei einem darauffolgenden Interview besonders darauf
achtete, was freigegeben werde, waren sich die beiden Männer darüber
einig, dass man trotz des drohenden Shitstorms bei seiner Meinung
bleiben müsse. "Du musst deiner Meinung treu bleiben und immer deine
Meinung sagen, da fährst du am besten damit", so Schweiger
- egal, welcher Gegenwind dann kommen würde. Er selbst habe damit
Erfahrung: Er bekäme sehr viele Kommentare in den sozialen Medien. "Ich
bin von linksradikal bis Nazi - bei mir ist alles dabei", lachte er.
Zuletzt erklärte Schweiger noch, dass er die CDU
wählen würde, wenn Friedrich Merz Kanzlerkandidat wäre, "weil der
spricht Tacheles." Dann fügte er hinzu: "Oder Bosbach. Den würde ich
selber nach Berlin tragen."
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