Samstag, 27. Juni 2020
Denk mal!
Als gäbe es einen „sozialistischen Wettbewerb“ wurden in der DDR im Akkord Straßen, Plätze, Kindergärten, Schulen und „volkseigene Betriebe“ nach Karl Marx benannt. Und auch nach der Wende kämpfen Linke bis heute fanatisch dafür, an diesen Benennungen festzuhalten.
Weltweit hat sich in der von den amerikanischen Linken angefachten Rassismus-Hysterie ein regelrechter Bildersturm entwickelt. Denkmale von Kolumbus oder George Washington werden zum Ziel blinder Zerstörungswut. Diese Welle wird von Linken nun nach Deutschland getragen. Die nehmen tatsächlich Bismarck-Denkmäler in den Fokus ihrer verwirrten Ideologie, schließlich wäre – so argumentieren sie – Bismarck verantwortlich für den deutschen Kolonialismus.
Doch da sollte die Linke mal vor ihrer eigenen Haustür kehren. Der schlimmste Rassist und Antisemit war nämlich ihre Gallionsfigur Karl Marx. Das Judentum wertete Marx als „antisoziales Element“ ab und machte aus seiner zutiefst rassistischen Gesinnung kein Geheimnis. Marx, der den 2. Teil des Kapitals ausgerechnet dem so gar nicht sozialdarwinistischen Darwin widmete, schwadronierte von „jüdischen Niggern“, nannte den eigenen dunkelhäutigen Schwiegersohn „Negrillo“ und „Abkömmling eines Gorillas“.
Liebe Linken: Bevor auch nur einer wagt, den Namen Bismarcks, dem diese Niederträchtigkeiten fern lagen, zu erwähnen, wäre eine kritische Auseinandersetzung mit den eigenen Idolen angemessen. Jetzt ist hierfür genau die richtige Zeit. Wenn einer weniger Huldigung im deutschen Straßenbild verdient hätte, dann Marx!
Da euch soviel an angemessener Haltung liegt: Zeigt sie endlich einmal, statt die Welle des bildungsfernen, beliebigen Unmuts zu reiten! Und vor allem: lest die Briefe von Marx und lest Bismarcks Reden und Briefe, statt nachzuplappern, was euch voreingenommene Professoren, Gewerkschaftsfunktionäre, Pfarrer, Gymnasiallehrer und inzwischen auch ProvinzreporterInnen vorplappern.
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