Stationen

Dienstag, 23. Juni 2020

In memoriam Walteri Lübckei


Angeblich gibt es gerade 195 völkerrechtlich anerkannte Staaten, dazu 7 Territorien mit strittigem Status.
Warum sucht man sich aus einer Auswahl von etwa 200 Ländern dieser Welt ausgerechnet das aus, das man für einen Albtraum hält?
Alles nur, um Hartz IV, kostenloses Studium und sowas abzugreifen?

„Und wer diese Werte nicht vertritt, der kann jederzeit dieses Land verlassen, wenn er will.“ Walter Lübcke


Warum sagt man denen, denen es hier gefällt und die die Werte des Landes vertreten und verteidigen wollen, dass sie das Land verlassen können, wenn ihnen was nicht passt, nicht aber denen, die diese Werte für einen Albtraum halten?

Was, um alles in der Welt, geht in den Köpfen solcher Leute vor?

Warum beschweren sie sich bei uns über ihre eigene Entscheidung, hier zu leben???



Mohamed Amjahid wurde als Kind marokkanischer Gastarbeiter geboren, der Vater arbeitete als Industriearbeiter, die Mutter als Reinigungskraft. Er zog mit sieben Jahren mit den Eltern und zwei Geschwistern nach Marokko, wo er die Schule besuchte. Mit neunzehn Jahren kehrte er nach Deutschland zurück und studierte Politikwissenschaft an der FU Berlin. Nach einem Zeitungsvolontariat beim Tagesspiegel ging er als Reporter zum Zeitmagazin. Er arbeitet als Redakteur und Reporter im Politikressort der Zeit. Er lebt in Berlin.  (Wiki)

Wenn Mohamed Amjahid schon selbst sagt und die Wortwahl trifft, dass das hier „unsere Heimat” sei, worauf beruht dann die Erwartung, dass wir unsere Heimat aufgeben zugunsten jemandes, der mutwillig und wider besseres Wissen hier ist, obwohl es ihm hier so gar nicht gefällt, der erwiesenermaßen in Marokko sein könnte und offenbar keinen triftigen Grund hat (oder kennt), hier und nicht in Marokko zu sein? Besteht sein Hierseinszweck und die Bösartigkeit seines Daseins allein darin, sich selbst den Albtraum anzutun um anderen die Heimat zu zerstören, obwohl er es doch selbst viel schöner haben könnte?


Eine Tweet-Autorin steuert die Gründe für seine Deutschland-Aversion bei: Amjahid eilt von Stipendium zu Stipendium, von Journalistenpreis zu Journalistenpreis. Er ist ein Inklusions-Paradefall. Dafür zahlt er zurück. So ist das nun mal in dEUtschland, wo Inländerfeindlichkeit und Oppositionskritik die journalistischen Tressen verleihen.

Weil die deutschen Redaktionen im Regelfall "so weiß sind wie der Ku-Klux-Klan" (Alexander Wendt), halten sich Spiegel, Zeit, taz etc. ihre Quotenbunten. Der Spiegel etwa Hasnain Kazim, die Zeit den erwähnten Alpträumer, die Welt Herrn Yüzel, die taz Hengameh Yaghoobifarah, die in ihrer Kolumne geschrieben hat, die 300 000 Polizeibeamten in Deutschland besäßen ein "Fascho-Mindset" und dürften nach der von ihr ersehnten Polizeiauflösung "strenggenommen noch nicht einmal in die Nähe von Tieren" gelassen werden, weshalb es für sie nur einen angemessenen Aufenthaltsort gebe: "die Mülldeponie. Nicht als Müllmenschen mit Schlüsseln zu Häusern, sondern auf der Halde, wo sie wirklich nur von Abfall umgeben sind. Unter ihresgleichen fühlen sie sich bestimmt auch selber am wohlsten."

Auf der Webseite der Tagesschau erfährt der Demokratieabgabezahler, dass dergleichen Einlassungen "polizeikritisch" zu verstehen seien:



Mit dieser Deutung fallen die Staats-TVler freilich all jenen in den Rücken, die unter der Federführung des FAZ-Hausgenies Patrick Bahners darüber diskutieren, ob es auch so etwas wie unbewusste Satire gibt:



Mit der Müll-Assoziation ist die taz-Dreckschleuder halbbewusst vor einen Spiegel getreten: Diese tristen Figuren kennen nur Hass und Hetze. So etwas wie Kultur ist bei ihnen weder dies- noch jenseits der Sprache erkennbar. Wären sie Bio-Deutsche, würden sie nach Maßgabe ihrer Talente Spargel stechen oder Regale einräumen müssen. Ihr Geschäftsmodell verkörpert am besten Genosse Kazim: Er schreibt oder twittert irgendeine summarische Niederträchtigkeit gegen Land und Leute, sammelt unter den Repliken das Zehntel derer, die spiegelverkehrt stumpfsinnig und bösartig sind wie er selber, und macht Bücher daraus. Das heißt, er lässt sein Publikum für sich schreiben, was eigentlich ziemlich schlau ist für einen, der selber nicht schreiben kann.

Wenn die linksradikale Szene abgeschafft werden sollte, der Kapitalismus jedoch nicht, in welche Branchen kann man Ex-Ultras dann noch reinlassen?
Schließlich ist der Anteil an autoritären Persönlichkeiten und solchen mit Enteignungs-Mindset in dieser Berufsgruppe überdurchschnittlich hoch. Wohin beispielsweise mit den über 600 Unterzeichnern des Offenen Briefs an die Kanzlerin, die sich mit der taz-Satirikerin Hengameh Yaghoobifarah solidarisieren? Einfach in neue Berufe stecken? Wie die Stasi-Typen nach 1989? Aber welche Bereiche der Arbeitswelt wären sicher?

Nützliche, produktive Arbeit ginge schon mal nicht. Ob Behörden, Lehrer, Justiz, Politik, Ärzte oder Sicherheitskräfte: Machtpositionen gegenüber anderen Menschen kommen nicht infrage. Streng genommen möchte man sie nicht einmal in die Nähe von Tieren lassen.
Auch der Dienstleistungsbereich sieht schwierig aus. Post ausliefern lassen? Niemals. Zwischen Büchersendung und Schuhbestellung passt immer eine Briefbombe. Keine Baumärkte, Tankstellen oder Kfz-Werkstätten. Eigentlich nichts, woraus man Bomben oder Brandsätze bauen kann. Keine Gastronomie wegen Vergiftungsgefahr. Der Kulturbereich samt Bücherläden und Kinos fällt flach. Dort könnten sie ihr Gedankengut ins Programm hineinkuratieren.
Spontan fällt mir nur eine geeignete Option ein: die Mülldeponie. Nicht als Müllmenschen mit Schlüsseln zu Häusern, sondern auf der Halde, wo sie wirklich nur von Abfall umgeben sind. Unter seinesgleichen fühlt sich der linke Journalisten- und Kulturbetriebsmüll bestimmt auch selber am wohlsten.  (MK und HD)



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