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Sonntag, 21. Juni 2020

Stuttgart aus unschwäbischer Richtung

Wie die Stuttgarter Zeitung meldet, schließt sich jetzt auch die Hauptstadt des Ländles den zahlreichen Städten in den USA, England und Frankreich an, wo breite gesellschaftliche Bündnisse mit originellen Happenings gegen Diskriminierung, strukturellen Rassismus, Polizeigewalt, soziale Ungleichheit und ungerechte Eigentumsverteilung protestieren:




"Wer und was genau dahinter steckt, ist noch nicht klar." Die Stuttgarter Zeitung gibt sich geheimnisvoll.
Es waren "Dutzende Kleingruppen" und "Hunderte von Menschen", soviel wird verraten.
Sie rotteten sich zusammen, sie stürzten zum Aufwärmen Blumenkübel um, zerstörten Werbetafeln, warfen Schaufensterscheiben ein und Steine auf die Polizei. Und schließlich drangen sie zum eigentlichen Anliegen der Zusammenrottung vor:



Cem Özdemir zwitscherte: "Bin erschüttert über die schlimmen Ereignisse in unserer Stadt. Egal, aus welcher Richtung diese idiotische Zerstörungsgewalt kommt, es gibt dafür keine Rechtfertigung! Die Täter müssen gefasst werden."

Zahlreiche Repliken deuten dieses "egal aus welcher Richtung" durchaus in die richtige. Überhaupt: Wer die Reaktionen auf diesen ausgewogenen, sachlichen, alternativlosen Tweet liest, versteht, wie wichtig der Kampf gegen rechts ist, vor allem für die Grünen.


PS:  Geschäfte mit Arbeitsbekleidung sollen nicht geplündert worden sein.

AA & ACAB

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