Gestern Auftritt eines lettischen Chores in der Schule meines mittleren
Sohnes, von jenem und der Gemahlin am Flügel assistiert. Ich folgte dem
Ruf der Veranstaltung anfangs nur unwillig und in einer Art familiärem
Korpsgeist, wurde dann aber recht zügig und buchstäblich umgesungen.
Reizende junge Menschen trugen dort ihre Volksweisen vor, die gesamte
Veranstaltung hatte etwas Grundgesundes und Naturhaftes. Dieses Land
ist mit seinen knapp zwei Millionen Einwohnern eines der kleinsten der
Erde, zugleich aber mit knapp zwei Millionen Mitgliedern der größte Chor
der Welt. Jeder Lette singt.
Vor allem ein Lied fasste mich an,
es handelt sich sozusagen um die inoffizielle lettische Nationalhymne.
Von der gestrigen Veranstaltung habe ich keinen Mitschnitt, fand aber
den Dirigenten bzw. Chorleiter und seine Sänger auf Youtube mit
demselben Lied an einem anderen Ort, und will Ihnen das, geschätzter
Besucher meines Delikatessenlädchens, nicht vorenthalten. Ignorieren Sie
die mittelmäßige Aufnahmequalität und die beiden Knackgeräusche zu
Beginn, es kommt schon alles rüber, und zwar hier.
Das Ganze in XXL gibt’s hier oder hier.
Als mit den Gepflogenheiten dieses Diariums vertrauter Leser werden Sie
ziemlich genau verstehen, was ich meine, wenn ich das "poste". Wir
– und ich habe keine Ahnung, wen genau ich damit meine, wer noch alles
aus welchem Teil der Welt dazustoßen wird, ich bin ja ein gänzlich
unrassistischer Chauvinist – wir Europäer sind noch lange nicht besiegt. MK am 18. 6. 2016
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