Ende Mai vergangenen Jahres versammelten sich die EU-Spitzen in Riga.
Es war eines jener Treffen, bei dem man schon fünf Minuten nach Ende
nicht so recht sagen konnte, was dabei herauskam, ein Jahr danach ist es
vollkommen vergessen. Wenn da nicht zwei Dinge wären. Jean-Claude
Juncker begrüßte Victor Orban mit den Worten "der Diktator kommt",
was aber eher freundlich ironisch gemeint war. Das zweite ist ein
Video, das die Umstände der Begrüßung zeigt. Der Präsident der
EU-Kommission ist – vorsichtig ausgedrückt – leicht angeschickert.
Aber dass soll in besten Kreisen vorkommen. So gibt es aus dem Jahr 2009 ein Slapstick-Video, in dem Nicolas Sarkozy, sichtlich angeheitert in Moskau der Presse gegenübertritt (Nachwirkungen eines Abends mit Wladimir Putin). Aber Politiker haben ein Recht darauf betrunken zu sein, Hauptsache sie machen gute Politik. Churchill soff gerne mal einen, Hitler war Abstinenzler - Endergebnis bekannt.
Das Video des angeheiterten Jean-Claude Junker ist seit dem Mai 2015 auf Youtube zu sehen, es wurde aber von keinem nennenswerten deutschen Medium verlinkt (ich habe zumindest nichts gefunden). Bei Sarkozy war man nicht so feinfühlig, das kam zumindest in Frankreich zur besten Sendezeit. Hat ihm auch nix geschadet, die Franzosen haben sich schief gelacht.
Ich weiß auch nicht, wie man in Deutschland mit einem solchen Video umgehen würde, wenn ein Politiker einer dem Medien-Betrieb nicht genehmen Partei so eine Nummer öffentlich aufs Parket legen würde. Aber es lässt sich sowieso nichts mehr verheimlichen: Seit gestern geht das in Schweden hochgeladene Filmchen viral durch die Decke – wurde schon 1,6 Millionen mal angeschaut.
Aber dass soll in besten Kreisen vorkommen. So gibt es aus dem Jahr 2009 ein Slapstick-Video, in dem Nicolas Sarkozy, sichtlich angeheitert in Moskau der Presse gegenübertritt (Nachwirkungen eines Abends mit Wladimir Putin). Aber Politiker haben ein Recht darauf betrunken zu sein, Hauptsache sie machen gute Politik. Churchill soff gerne mal einen, Hitler war Abstinenzler - Endergebnis bekannt.
Das Video des angeheiterten Jean-Claude Junker ist seit dem Mai 2015 auf Youtube zu sehen, es wurde aber von keinem nennenswerten deutschen Medium verlinkt (ich habe zumindest nichts gefunden). Bei Sarkozy war man nicht so feinfühlig, das kam zumindest in Frankreich zur besten Sendezeit. Hat ihm auch nix geschadet, die Franzosen haben sich schief gelacht.
Ich weiß auch nicht, wie man in Deutschland mit einem solchen Video umgehen würde, wenn ein Politiker einer dem Medien-Betrieb nicht genehmen Partei so eine Nummer öffentlich aufs Parket legen würde. Aber es lässt sich sowieso nichts mehr verheimlichen: Seit gestern geht das in Schweden hochgeladene Filmchen viral durch die Decke – wurde schon 1,6 Millionen mal angeschaut.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.