Wenn alle ein Jubiläum von „Wer wird Millionär?“ mit Günther Jauch
feiern, kann etwas nicht stimmen, und so ist es auch. Der Titel ist
nicht genderingerecht, sondern maskulin patriarchalisch, indem er schon
impliziert, dass nur ein Mann gewinnen kann. Dadurch fühlen sich Frauen
ausgegrenzt, benachteiligt und nicht gemeint, und dann bringen sie es
dementsprechend auch nicht.
Die Zeller Zeitung fordert deshalb die sofortige Umbenennung der Quizsendung in „Welche/:)r wird Millionär*%_In?“
Morgengrauenhafter 2. Juni 2016
„Was die Europäer
von allen anderen Kulturen der Welt unterscheidet, ist die Rolle, die
sie der Frau zugewiesen haben“, schreibt Prinz Asfa-Wossen Aserate in
seinem Buch "Manieren". "Hoch über der Pyramide der kleinen und großen
Vasallen und der Krone, über zähnefletschenden Löwen, bedrohlichen
Adlern und tollwütigen Keilern stand die Frau, waffenlos, mit Rose und
Taschentuch. Sie war das Wunder der europäischen Kultur, und man muß
vielleicht außerhalb Europas geboren sein, um dieses Wunder wirklich
würdigen zu können."
Im Grunde beruht die westliche
Sittlichkeit, das gesamte gesellschaftliche Ritual, auf der Verehrung
der Dame, und es ist wohl nicht übertrieben, wenn man dem Siegeszug des
westlichen Wirtschaftens, der Wissenschaften, der Künste und – beati possidentes! –
des demonstrativen Konsums den werbenden Konkurrenzkampf um die schönen
Frauen als Primärmotiv zugrunde legt, während für den Mohren, den
Asiaten und vor allem den Musulmanen die Frau eher als eine handliche
Kombination aus Lustspenderin, Gebärmaschine und Lastesel denn als
Objekt der Verehrung und kostbarste aller Trophäen existiert. Dass im
Westen der Feminismus entstehen konnte – "Länder, die in der Geschichte
die Dame nicht gekannt haben, kennen auch keinen Feminismus" – führt
Asserate ebenfalls auf die besondere Stellung der Frau zurück: "Es
besteht für mich kein Zweifel, daß der Feminismus der Versuch ist, als
weibliche Gegenreaktion auf die Demokratie, in neuer Form das für die
europäische, westliche Zivilisation wesentliche Ideal der Dame
aufrechtzuerhalten und unter den Bedingungen der industriellen
Massengesellschaft mit einem festeren Fundament zu versehen."
Typischerweise sei "Gewalt gegen Frauen" in der westlichen Zivilisation
"die fürchterlichste Verletzung eines Heiligtums geworden, wie ihn die
Ritter vom Goldenen Vlies aus solchem Anlaß nicht eindrucksvoller hätten
äußern können“.
Dieses Heiligtum wird soeben vor unser aller
Augen geschleift. Als Herostraten agieren, unter dem zunehmenden Druck
der neuen Herren der Straße, die politisch Korrekten des Westens, der
feigste Menschenschlag unter Gottes Sonne. Wie bei mehreren zugleich
erlittenen Verletzungen der stärkste Schmerz die anderen übertäubt,
triumphiert im Kosmos der politkorrekten Minderheitenprivilegierung
diejenige Gruppe, die am plausibelsten zu drohen versteht.
Das müssen
nach den Homosexuellen nun die Frauen lernen. Nicht einmal Berlins lange
triste Jahre regierender Das-ist-auch-gut-so fand je ein mahnendes Wort gegenüber jenen jungen Migranten, die in der Hauptstadt der DDR light
zur fidelen Hatz auf Schwule, hihi, bliesen bzw. blasen, und ein
vergleichbares Einknicken der Wortführer erleben derzeit jene Maiden,
die sich an diversen öffentlichen Plätzen unserer Noch-Republik den
quasigynäkologischen Neigungen juveniler Neumitbürger mehr nolens denn volens
ausgeliefert sehen, wobei zumeist auch gleich das Honorar ohne weitere
Nachfragen abgebucht wird. Solange enteierte westliche Schrumpfmänner
vom Schlage R. Brüderles sich den Holden überdreist zu nahen wagten,
funktionierte das opportunistische Ritual von #aufschrei und Ächtung
vorzüglich; nun aber, da es sich bei den Übergriffigen um feurige
exotische Jünglinge auf mindestens Testosteron handelt, die nichts zu
verlieren haben als ihre Halskettchen, jedenfalls nicht einmal ihren
Aufenthaltsstatus, dafür aber, um im Zitat zu bleiben, eine Frauenwelt
zu gewinnen – und die sich überdies noch besser als der FC Bayern
München unter Pep Guardiola auf das plötzliche Herstellen taktischer
Überzahlsituationen verstehen –, nun aber, sage ich, schweigt das
Correctness-Kartell betreten und beflissen, die endlich einmal vor die
richtige Schmiede getretene Alice Schwarzer ausgenommen, die von den
Einwanderungs-Eumeniden prompt zur Nazisse downgegrated und dem
zumindest medialen Angepöbeltwerden überantwortet wurde.
So schnell kann
es gehen, dass sich Darlingskollektive in Geilheitsblitzableiter und
Aggressionsabsorbierer verwandeln, dass ehedem besonders Schutzwürdige
schutzlos den neuen Schützenswerten anheimfallen (Hölderlin: So fiel ich
unter die Schutzsuchenden).
Die Pointe und einen Blick ins Futurum möge mir heute der achtbare Hadmud Danisch liefern, der auf seinem Blog
die bizarre Tatsache referiert, dass in arabischen Ländern der
Vielweiberei nur derjenige sich erfreuen darf, der über die nötigen
pekuniären Mittel verfügt, wie das Allah in seiner Weisheit im Quran ja
geboten hat, in besonders willkommenskultursensiblen deutschen Kommunen
indes der Steuerzahler dafür aufzukommen hat, indem der deutsche Staat
polygamen muslimischen Patriarchen, die verarmt aus Arabien in das dem
wirklichen Paradies vorgelagerte Sozialparadies nomadisierten, ihren
Harem mitsamt der Kinderschar finanziert.
Das ist so grandios
blödsinnig, so perfide, so ethnomasochistisch, so verkommen und verlogen
und willkommenspervers, dass Klio in ihrem ewigen Buch gewiss schon
eine Seite eigens dafür freigeräumt hat, den Späteren gleichermaßen zum
Staunen und zum Ekeln.
Danisch nimmt daraufhin die
demografisch-geschlechterpolitische Gesamtsituation in den Blick –
"Erkenne die Lage!" (der Ptolemäer) – und notiert: "Die Türkei hat
Bevölkerungswachstum, die Deutschen dagegen schrumpfen. Bei den Schweden
schrumpft sogar der Frauenanteil, weil die soviele männliche Flüchtlinge
importieren. Auch wenn’s weh tut, objektiv muss man da konstatieren,
dass die Gesellschaftsform, die Frau als doofen Gebärautomaten zu halten
und in der Küche zu verstecken, erfolgreicher ist als der feministische
Ansatz.
Da aber gerade die Parteien, die so auf Feminismus und
Frauenrechte machen, auch die sind, die dieses Retro-Frauenmodell
importieren und subventionieren (Guckt’s halt mal, wer politisch
dahinter steht, sowas zu finanzieren und Gebärbewirtschaftung zum
Geschäftsmodell zu machen.), wird das zum Erfolgsmodell werden. Und auch
rein biologisch-evolutionär ist eindeutig der der Erfolgreichere, der
sich stärker vermehrt.
Heißt eben auch: Ende Feminismus. Nach vorne
wird politisch auf Feminismus gemacht, faktisch geht’s zurück zum
vorindustriellen Frauenkonzept.
Und wir zahlen das alle mit unseren Steuern.
Vielleicht sollte ich meinen Job kündigen, konvertieren und mir auch ein paar Melkmütter halten. Sack drüber und fertig."
Nachdem
sie den Mann verteufelt, geschwächt und entnervt hat, wird die
westliche Frau wohl noch hinreichend Gelegenheit für die Feststellung
bekommen, dass sie auch keinen Verteidiger mehr besitzt, habe ich vor
zehn oder mehr Jahren geschrieben. Wie ich es hasse, Recht zu behalten. MK am 2. 6. 2016
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