Das meiste, was wir aus der Zeitung über andere Länder erfahren, ist
Unfug. Schon eigene, oberflächliche Recherche-Arbeit in Form von
Durchsicht der dortigen Zeitungen (etwa in Nordafrika gibt es eine Reihe
von sehr guten), Blogs, Statistiken, Universitäts- und Firmenwebseiten
bringt mehr als die Berichte von Auslandskorrespondenten. Wenn man
zufällig noch andere Quellen hat, dann fragt man sich, worin die
Journalistenausbildung heute eigentlich noch besteht. (...)
Ceterum censeo: Ich will meinen Raymond Aron, meinen Scholl-Latour
(trotz aller sachlichen Fehlerchen), meinen Gerd Ruge, meinen Joachim
Fest, meinen Sebastian Haffner zurück. Einer von MKs Lesern am 9. 1. 2017
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