Wer die Vergangenheit beherrscht, beherrscht die Zukunft“, heißt ein
Slogan der Einheitspartei in Orwells „1984“; die Hauptfigur Winston
Smith ist selbst ein Rädchen im Mechanismus der Vergangenheitskontrolle:
er hat frühere Zeitungen so umzuschreiben, daß sie mit der Lesart der
Gegenwart übereinstimmen. Noch weiß er es besser, als es in den ständig
revidierten Texten steht, aber, fragt er sich, „wo war dieses
Bewußtsein, das unausweichlich bald in Staub zerfallen mußte. Und wenn
alle anderen die von der Partei verbreitete Lüge glaubten – dann ging
die Lüge in die Geschichte ein und wurde Wahrheit.“
Stalin war nicht der
erste Herrscher, der die Geschichte umschreiben ließ; bereits die frühen
chinesischen Dynastien fälschten systematisch ihre Geschichte.
„Condemnatio memoriae“ hieß in spätrömischer Zeit die entsprechende
Herrschaft über die Vergangenheit. Bis hin zu den Manipulationen im
Wahrheitsministerium von „1984“ wird die Gedächtnislöschung mit
mechanischen Mitteln betrieben: Dokumente werden vernichtet, Bücher aus
den Bibliotheken entfernt, Bilder werden retuschiert. Doch weil es sich
um eine mechanische Operation handelt, ist sie im Prinzip auch
reversibel. Denn so lange noch irgendwo ein Exemplar des Buchs oder das
Negativ der Photographie existiert, läßt sich das Gedächtnis
wiederherstellen.
Es gibt aber auch
nicht-mechanische Techniken der Gedächtnislöschung, die weniger greifbar
sind als Fälschungen und Retuschen, aber genau so wirksam: daß sie als
Techniken unbemerkt bleiben, macht gerade ihre Wirkung aus. Sie lassen
den Buchstaben des Dokuments unberührt. Was sie zu verändern versuchen,
ist der Status des Dokuments – als Zeichen für ein Faktum. Sie wirken
auf das Lesen selbst ein statt auf den Wortlaut des Gelesenen. Indem sie
neue Lesarten einführen, versuchen sie die Grenze zwischen wahr und
falsch zu verschieben. „Das Schrecklichste war, daß einfach alles wahr
und falsch sein könnte“, heißt es in „1984“.
Einen solchen Zustand
streben zeitgenössische Gedächtnislöscher an, ohne daß sie auf eine
phantastische Manipulationsmaschine zurückgreifen müßten. Ihr
wichtigster Verbündeter ist die Zeit. Ihre Methoden sind mit bloßem Auge
nicht von den Methoden radikaler historischer und politischer Kritik zu
unterscheiden. Was bei ihren Operationen herauskommt, gleicht
allerdings der vollendeten Mystifikation, wie dieser Auszug aus einem
Flugblatt zeigt, das im Oktober 1980 kurz nach dem Attentat vor der Synagoge der Rue Copernic in Paris
verteilt wurde:
„Vielleicht werden wir niemals ‚wissenschaftliche‘
Beweise für die Nichtexistenz der ,Gaskammern‘ Hitlers oder für die
Beteiligung des italienischen Staates an dem Massaker von Bologna in
Händen haben. Aber es gibt keinen einzigen ‚wissenschaftlichen‘ Beweis
für die Existenz jener ‚Gaskammern‘, der der Kritik standhält; übrigens
stellen immer mehr Juden ihre Existenz in Frage. Indem man die
Ideologien umkehrt, begreift man ihre Funktion und zugleich die
Realität, die sie verschleiern. Es kommt darauf an, eine andere Version
bestimmter Fakten durchzusetzen und vor allem ein anderes Verständnis
der sozialen Realität zu befördern und die entsetzliche Produktion von
Schwindel zu unterbinden, den man uns kaltblütig schlucken lassen will.“
Nicht Neonazis haben
diesen Text unterzeichnet und verteilt,, sondern Gruppen – was Namen wie
„Kronstädter Kommune“, „Die Freunde des Potlatch“ oder „Arbeitergruppen
für die Arbeiterautonomie“ verraten –, die am anderen Ende des
politischen Spektrums zu suchen sind. Wenn sie als politische Akteure
auch bedeutungslos sind, so findet ihre Sprache doch wachsende Resonanz,
und man macht es sich zu einfach, wenn man sie als das Wahnprodukt
eines Klüngels von Sektierern abtut. Denn dieser Text hält den
Augenblick fest, an dem in skandalöse Geschichtsliquidierung umkippt,
was einmal als legitime Aufklärung der Geschichte begonnen hatte.
So wie der
Protest gegen den Vietnamkrieg mit der Entdeckung zusammenhing, daß die
amerikanische Öffentlichkeit über die Umstände der amerikanischen
Intervention getäuscht worden war, so hatte schon die Intervention der
USA im Ersten Weltkrieg heftige Kritik ausgelöst. Liberale Publizisten
und Historiker glaubten Anhaltspunkte dafür gefunden zu haben, daß Amerika
mit faulen Tricks in den Krieg hineingezogen und mit verlogenen
Greuelbildern von einem barbarischen Feind hinters Licht geführt worden
war.
Das Mißtrauen
gegenüber den amtlichen Versionen lebte im Zweiten Weltkrieg wieder auf.
Der Wortführer der später „Revisionismus“ genannten Richtung, Harry Elmer Barnes, hielt die Berichte über Nazideutschland für reine
Propaganda der Militärs, die Amerika wieder an den Krieg hineinziehen
wollten.
Als dann nach Kriegsende das ganze Ausmaß der Massaker bekannt
wurde, das Hitler unter den europäischen Juden hatte anrichten lassen,
gerieten Barnes und seine Anhänger in eine prekäre Lage. Sie wurden
isoliert und nach rechts abgedrängt, gaben sich aber nicht geschlagen.
Barnes fühlte sich in seiner Auffassung bestärkt, nachdem er mit einem
ehemaligen französischen KZ-Häftling zusammengetroffen war, der nicht
nur Hitler für eine harmlose Neuausgabe von Kaiser Wilhelm hielt,
sondern auch die Ermordung der Juden als einen gigantischen Schwindel
bezeichnete. Sind die Opfer selber schuld?
Dieser Paul Rassinier
ist die Schlüsselfigur für den Aufschwung der neuesten
Geschichtsrevision. Was diesem 1967 verstorbenen Geschichtslehrer aus
der Gegend von Beifort besondere Glaubwürdigkeit als Entlastungszeugen
für die Nazis zu verleihen schien, war seine Vergangenheit als
Resistancemitglied und Buchenwaldhäftling.
Was Rassinier im KZ
tatsächlich erlebte, läßt sich aus dem Bericht, den er nach Kriegsende
veröffentlichte, allerdings nur bruchstückhaft rekonstruieren: Abgesehen
von chronologischen Absurditäten, verschweigt er geflissentlich, wem er
seine vergleichsweise bequemen Ruheposten zu verdanken hatte. Als er
nach Frankreich
zurückkehrte, hatten für ihn Täter und Opfer ihre Rollen jedenfalls
getauscht: Für die Verbrechen in den Konzentrationslagern machte er
nicht die SS verantwortlich, sondern die Häftlinge selbst, vor allem die
kommunistischen, die die Selbstverwaltung im KZ beherrscht hätten.
Weil viele
KZ-Berichte diese Häftlingsführung in den Farben einer harmonischen
antifaschistischen Volksfrontidylle malten und ihre Funktion innerhalb
des Unterdrückungsapparats KZ unter den Tisch fallen ließen, wurde
Rassiniers Bericht zunächst als notwendige Korrektur gelesen.
Ihm selbst
lag aber nicht an Korrektur und Diskussion. Mit weiteren
Veröffentlichungen führte er einen wahren Kreuzzug gegen die
KZ-Literatur, beschimpfte Autoren wie Eugen Kogon und David Rousset als
bestochene Lügner und fand in den Prügeln, die er dafür einstecken
mußte, die Bestätigung dafür, daß er einer Verschwörung des Schweigens
auf die Spur gekommen war.
Je
mehr Einzelheiten über das KZ-Universum und die Ermordung der Juden in
Prozessen und Augenzeugenberichten ans Licht kamen, desto mehr
verpanzerte sich Rassinier in dem Bewußtsein, als einziger Besitzer der
Wahrheit einer Welt von Lügen gegenüberzustehen. Weil er in Buchenwald
keine Gaskammern gesehen hatte, hielt er auch die Gaskammern von Auschwitz für pure Hirngespinste.
Zur Zeit des
Eichmannprozesses und der Frankfurter Auschwitzprozesse kam Rassinier
einer anderen Kategorie von Fälschern auf die Spur: den Israelis.
Während er die Kommunisten beschuldigte, mit ihren 200 Greuelmärchen
einen Keil zwischen Deutschland und seinen Nachbarn zu treiben, klagte
er die Juden an, durch falsche Zeugenaussagen Reparationen aus
Deutschland herauszupressen. Schließlich gelangte er zu der Erkenntnis,
daß die Juden selbst es gewesen waren, die Hitler den Krieg erklärt
hatten; das heißt, sie setzten den Präsidenten Roosevelt so unter Druck,
bis er an ihrer Stelle seine Armeen gegen Hitler in den Kampf schickte.
Mit dieser Behauptung
war Rassinier bei den amerikanischen Interventionskritikern
hochwillkommen. Seine Anregungen aufgreifend, gründeten sie in
Kalifornien ein „Institute for Historical Review“, gaben eine akademisch
aufgemachte Zeitschrift heraus, eröffneten einen Buchversand und
sicherten sich Rundfunkstationen und das rechtsradikale Magazin Spotlight als Sprachrohr.
In Europa
traf Rassinier auf weniger Gegenliebe. Er wurde aus der sozialistischen
Partei hinausgeworfen, mit Prozessen überhäuft; bevor er 1967 einsam
und verbittert starb, blieb ihm nur der winzige Trost, daß ein Jüngerer
das Werk der Wahrheitssuche fortzusetzen versprach.
Dieser Robert Faurisson, Schüler der berühmten Ecole Normale, verstand
es nicht nur, der Botschaft Rassiniers das Aussehen eines historischen
Diskussionsbeitrages zu geben, er verstand es auch, sie unter die Leute
zu bringen. Aus dem schrulligen Literaturdozenten Faurisson, der es in
der Literatur von Fälschungen wimmeln sieht (in seiner Dissertation zum
Beispiel bezeichnet er das Werk Lautréamonts als Mystifikation),
entwickelte sich im Lauf der siebziger Jahre ein unermüdlicher Trommler
für eine Geschichtsrevision nach kalifornischem Vorbild. Ende 1979 kam
seine große Stunde; Le Monde, von ihm juristisch unter Druck
gesetzt, veröffentlichte einen seiner Artikel, der mit diesen Sätzen
endet: „Die Nichtexistenz von ‚Gaskammern‘ ist eine frohe Botschaft für
die arme Menschheit. Es wäre falsch, sie länger geheimzuhalten.“
Die
Empörung war natürlich groß, zumal etwa zur gleichen Zeit die Serie
„Holocaust“ im Fernsehen lief. Eine Gruppe von Historikern verwahrte
sich gegen den Anspruch Faurissons, mit seinem Fälschungshobby einen
Beitrag zur historischen Debatte zu leisten. Der in den Mittelpunkt der
Affäre gerückte Literaturdozent ließ sich gekränkt auf einen Posten an
der staatlichen Fernuniversität versetzen.
Es traten aber auch Verteidiger auf den Plan. An amerikanischen Universitäten zirkulierte eine Resolution, die die
Wiederherstellung der Meinungs- und Forschungfreiheit für Faurisson
verlangte, unterzeichnet unter anderem von dem berühmten Linguisten Noam Chomsky.
Ein Freund Chomskys, der Soziologe und Indochinaspezialist Serge Thion,
gab in dem linken Verlag „La Vieille Taupe“ (Der alte Maulwurf) einen
Band mit gesammelten Texten des selbsternannten Gaskammerspezialisten
heraus.
Die linke Tageszeitung Liberation druckte ebenfalls
Stellungnahmen für die Redefreiheit Faurissons, bis sich herausstellte,
daß Faurisson selbst der Mitverfasser eines der Texte gewesen war. Im
linken Milieu Frankreichs war jedenfalls der Teufel los.
Im Herbst
1980, mitten in die Erregung über das antisemitische Attentat in Paris
hinein, landete Faurisson seinen nächsten Coup: bei „La Vielle Taupe“
brachte er ein „Verteidigungsmemorandum“ gegen seine Kritiker heraus.
Was die Pariser Öffentlichkeit dabei empörte, war weniger die
mittlerweile bekannte Meinung Faurissons über den Holocaust als
zionistische Erfindung als der Name des Autors, der das Vorwort zu
diesem Pamphlet geschrieben hatte. Es war Noam Chomsky, kritischer
linker Intellektueller, dazu Enkel eines Rabbiners. Die Kategorien
schienen endgültig, wie in „Leonce und Lena“ in schändlichster
Verwirrung.
Chomskys Auskunft,
der Text sei ohne sein Wissen in Faurissons Buch geraten, machte die
Sache nicht besser; denn der schreiende Widerspruch in seinem Text war
damit nicht aus der Welt geschafft. Auf der einen Seite behauptete
Chomsky nämlich, nichts von Faurissons Verlautbarungen gelesen zu haben
und nichts von der Materie zu verstehen und nur die Meinungsfreiheit zu
verteidigen; auf der anderen Seite aber nahm er Faurisson gegen den
Vorwurf des Antisemitismus in Schutz – was eine Stellungnahme nicht zur
Meinungsfreiheit ist, sondern zu dieser Meinung selbst, und zwar eine
gänzlich ignorante.
Die
Verteidigung von Faurissons Freiheiten hätte wenigstens abstrakt einen
Sinn, wenn diese Freiheiten bedroht worden wären; bei dem Dozenten
Faurisson, der weiterhin lehren darf und dessen Bücher nicht verboten
wurden, kann davon aber keine Rede sein.
Die Herausgeber sorgen für die
Verbreitung von Faurissons Meinung, nicht obwohl sie sie für abwegig
halten – was eine edle Geste im Geist Voltaires wäre, sondern weil sie
ihnen auf verquere Weise in ihr politisch-theoretisches Konzept paßt.
Denjenigen unter
ihnen, die sich auf den italienischen Marxisten Amadeo Bordiga berufen,
kommt Faurissons Leugnung des Völkermords sehr gelegen: Sie beseitigt
den Skandal Auschwitz, an dem die Theorie zu scheitern drohte, wonach es
sich beim Nationalsozialismus nur um eine leichte Variante der
kapitalistischen Herrschaft gehandelt hat. Was Libertäre wie Chomsky und
Gabriel Cohn-Bendit (den Bruder des „roten Danny“) an Faurisson
offenbar anzieht und seinen Antisemitismus „übersehen“ läßt, ist der
Generalverdacht gegenüber dem Stalinismus, der dem Libertären unbesehen
einleuchtet. Wenn Faurisson nicht müde wird zu betonen, daß Rudolf Höß
in einem polnischen Gefängnis saß, als er die Planung von Auschwitz
beschrieb, dann weiß der wackere Antistalinist sofort Bescheid; wie man
die Stalinisten kennt, werden sie auch dieses Geständnis durch Folter
erpreßt und gefälscht haben.
Man
kann in dieser Affäre aber auch ein Symptom für die Unfähigkeit unserer
Gesellschaft sehen, Abweichler, Querköpfe und Spinner zu verkraften.
Ihre Ausgrenzung ruft nämlich eine Verteidigung des Abweichenden à tout
prix auf den Plan, die nach dem Inhalt dessen, was da abweicht, dann
nicht mehr groß fragt. Wäre das Ausscheren aus dem großen Konsensus
nichts Besonderes und deshalb auch nichts besonders Verteidigenswertes,
gäbe es auch subjektiv weniger Anlaß, die Spinnereien eines Wichtigtuers
dadurch in Schutz zu nehmen, daß man sie zur historischen Forschung
hochjubelt.
Es ist noch etwas
anderes im Spiel, das Faurissons Behandlung der Nazivergangenheit
streckenweise den Anschein von Ernsthaftigkeit und Exaktheit verleiht
und dabei die Bereitschaft erzeugt, auch den reinen Fälschungswahn zu
akzeptieren: es ist der fahrlässige, von Verdrängung und pädagogischer
Ängstlichkeit geprägte Umgang mit dieser Vergangenheit, der das
öffentliche Gedächtnis auszeichnet. Im KZ Dachau
zum Beispiel hat man den Besuchern viele Jahre lang ein Gebäude als
Gaskammer vorgeführt, wohl um ihnen einen erzieherischen Schauer
einzujagen, obgleich es in Dachau keinen Mord durch Vergasen gegeben
hat; erst nach der Intervention des Historikers Martin Broszat wurde die
falsche Aufschrift korrigiert. Ein Faurisson kann natürlich daraus das
Paradestück seines imaginären Fälschungsmuseums machen und zu
Analogieschlüssen auf andere Fälle anregen.
Und wenn manchem Zweifel an
der Authentizität der Höß’schen Autobiographie plausibel erscheint, so
haben auch hier pädagogische Absichten mitgespielt: Bei der Drucklegung
ist man der Meinung gewesen, dem Publikun die vollständigen
Aufzeichnungen nicht zumuten zu können. Ähnliche Beispiele sind Legion.
Pädagogische Tricks
pflegen sich zu rächen, spätestens wenn die so Erzogenen erwachsen
geworden sind – das zeigt sich auch im Echo auf Faurisson. Aber nicht
dieses Fälschungsliebhabers und seiner Unterstützer wegen verdient die
Lektion Beachtung. Man hat jetzt bei uns die Neonazis entdeckt und sinnt
auf Abhilfe; bessere Aufklärung über die Nazivergangenheit wird
verlangt, strengere Verfolgung von Nazipropaganda wird gefordert. Doch
wie immer kommt das Ganze eine Epoche zu spät und weckt zudem, gerade
nach dieser französischen Lektion, schlimme Befürchtungen.
Da hat man den
Majdanek-Prozeß so lange hinausgeschoben, bis die Angeklagten auf ein
Häuflein zusammengeschrumpft waren und die als Zeugen auftretenden Opfer
sich nur noch mühsam erinnern konnten – und einzelne Verteidiger tobten
sich auf eine Weise gegen sie aus, die den Zynismus eines Faurissons in
den Schatten stellt.
Nun ist das beschämende Schauspiel vorüber, und
auf einmal ermannt sich der Staat und nimmt in der Gesetzesfront den
Kampf gegen den Neonazismus auf: Ein Auschwitzleugner wie Faurisson soll
künftig bestraft werden können. Wem ist damit gedient außer einem
Faurisson, dem nichts so viele Sympathisanten zugetrieben hat wie die im
Sommer 1981 gegen ihn mobilisierte französische Justizmaschinerie? Wenn
dazu die flankierende Aufklärung wie gehabt in homöopathischen Dosen
verabreicht wird und nicht eine ganz unpädagogische Wahrhaftigkeit an
ihre Stelle tritt, dann braucht man sich um den entsprechenden Nachwuchs
keine Gedanken zu machen. Lothar Baier
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