Stationen

Samstag, 15. Oktober 2016

Das eigene Land

Ich hatte in Italien erst kürzlich wieder Gelegenheit, Migranten aus Schwarzafrika nach ihrer Herkunft zu befragen. Viele der mit lapidaren Tätigkeiten befassten Einwanderer nannten den Kongo, den Senegal und Nigeria als Herkunftsland. Was mich dabei berührte, war der aus den Augen der Menschen strahlende Stolz auf die eigene Herkunft. Und dies obwohl der eigene Staat sie quasi ausgespuckt, für unnütz und überflüssig erklärt hatte und nicht willens war, die primitivsten Lebensbedürfnisse zu befriedigen.

Weshalb sage ich das? Dieser Stolz und der Glanz in den Augen, wenn es um das eigene Land geht, ist in Deutschland dem Selbsthass, der Belanglosigkeit und der Gleichgültigkeit gewichen. Jeder Ansatz von Sorge um den Erhalt eines schwer erkämpften Wertesystems, das Wohl des Landes und die eigene Sicherheit können nur Ausdruck von Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Islamophobie sein.  Peter Bereit


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