Ich hatte in Italien erst kürzlich wieder Gelegenheit, Migranten aus
Schwarzafrika nach ihrer Herkunft zu befragen. Viele der mit lapidaren
Tätigkeiten befassten Einwanderer nannten den Kongo, den Senegal und
Nigeria als Herkunftsland. Was mich dabei berührte, war der aus den
Augen der Menschen strahlende Stolz auf die eigene Herkunft. Und dies
obwohl der eigene Staat sie quasi ausgespuckt, für unnütz und
überflüssig erklärt hatte und nicht willens war, die primitivsten
Lebensbedürfnisse zu befriedigen.
Weshalb sage ich das? Dieser Stolz und der Glanz in den Augen, wenn
es um das eigene Land geht, ist in Deutschland dem Selbsthass, der
Belanglosigkeit und der Gleichgültigkeit gewichen. Jeder Ansatz von
Sorge um den Erhalt eines schwer erkämpften Wertesystems, das Wohl des
Landes und die eigene Sicherheit können nur Ausdruck von
Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Islamophobie sein. Peter Bereit
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