Stationen

Mittwoch, 24. Januar 2018

50 Jahre lang Gehirnwäsche

"Er hatte am Dienstagabend gestanden, den Jungen in den Hals gestochen zu haben, weil dieser seine Mutter mehrfach provozierend angeschaut habe." WeLT über den "mutmaßlichen Täter" (ohne Herkunftsbezeichnung) und seine "entsetzliche Einzeltat".


Wenn man den Irrsinn der Gutmeinenden in seiner ganzen falschen Pracht und emotionalen Verwahrlosung, die wie Humanität erscheinen soll, in einem Satz zusammengefasst haben möchte, dann im folgenden:
„Mein tiefes Mitgefühl. Der Familie des Opfers, aber auch des Täters“.
Gesprochen vom Schulleiter der Lüner Schule, in der am Vortag ein Mord geschah. Das klingt so beschwingt korrekt und betroffen weise, während es nichts anderes ist als die Gleichsetzung von Opfer- und Täterschicksal.
Da hat sich jemand eine schöne Schule ohne Rassismus aufgebaut und die lässt er sich durch nichts und niemanden kaputtmachen. Selbst in der unpassendsten Situation zieht er das ideologische Überkonzept der Opfer-Täter-Gleichstellung konsequent durch. Er wirkt, wie man im Video sieht, dabei sehr sicher. Vahlefeld

Erinnern Sie sich noch an die westweltweite Empörung, als Donald Trump des Schreckenswort "shithole country" über die Lippen ließ? Nichts illustriert den Grad der öffentlichen Verlogenheit eindrucksvoller als der Dauereinsatz der ehrenamtlichen Gesinnungspolizei gegen Worte bei völliger Gleichgültigkeit gegenüber den Zuständen. Über den Einsatz einer karitativen Organisation in Haiti ist zu lesen:

"Ihr Pendeln zwischen dem Kinderkrankenhaus St. Damian in Tabarre als ihrem Einsatzort und ihrem Übernachtungscamp sei nur unter lückenloser bewaffneter Bewachung von Tür zu Tür möglich gewesen. Die Fenster der Busse seien sogar geschwärzt, um keinen Einblick auf die Hautfarbe der Fahrgäste zuzulassen. Immer wieder würden Menschen in ihrem Auto während der Fahrt von Überholern erschossen, ausgeraubt und weggeworfen. (...) Dank Spendengeldern war es möglich, 15 erschossenen, teilweise aufgeschlitzten Kindern, die in einem ausrangierten Bus aufgefunden worden waren, wenigstens ein gemeinsames Erdloch zu ersparen und in einzelnen Pappsärgen eine Bestattung zu geben. Im General Hospital hatte man die Leichname von Babys tiefgefroren, damit sie am Silvestertag beerdigt werden konnten."  

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.