Nach
der Übergeschnappten aus Deutschland und dem smarten Bettler bzw.
Beutelschneider aus Paris sprach in Davos nun auch ein Staatsmann. Trump
sagte Selbstverständlichkeiten, die hierzulande anstößig wirken, weil
der deutsche Dachschaden eben seit ca. 1917 ein besonders gründlicher
ist, etwa:
"Wie alle Nationen, die auf diesem großen Forum
vertreten sind, hofft Amerika auf eine Zukunft, in der jeder gedeihen
kann und jedes Kind frei von Gewalt, Armut und Angst aufwachsen kann. Im
vergangenen Jahr haben wir in den USA außerordentliche Fortschritte
gemacht. Wir revitalisieren vergessene Gemeinschaften, schaffen
aufregende neue Möglichkeiten und helfen jedem Amerikaner, seinen Weg
zum amerikanischen Traum zu finden. Der Traum von einem tollen Job,
einem sicheren Zuhause und einem besseren Leben für seine Kinder. (...)
Die
Welt ist Zeuge des Wiedererwachens eines starken und wohlhabenden
Amerikas. Ich bin hier, um eine einfache Nachricht zu überbringen. Es
gab nie einen besseren Zeitpunkt, um in den Vereinigten Staaten zu
arbeiten, zu bauen, zu investieren und zu wachsen. Amerika ist offen für
Geschäfte, und wir sind wieder wettbewerbsfähig. (...)
Regulierung
ist eine heimliche Besteuerung. In den USA haben wir, wie in vielen andere
Ländern, nicht gewählte Bürokraten – glauben Sie mir, es gibt sie
überall – und sie haben unseren Bürgern erdrückende, geschäftsfeindliche
und arbeiterfeindliche Vorschriften auferlegt, ohne Abstimmung, ohne
gesetzgeberische Debatte und ohne wirkliche Rechenschaftspflicht. In
Amerika sind diese Zeiten vorbei. (...)
Ich glaube an Amerika.
Als Präsident der Vereinigten Staaten werde ich immer Amerika an die
erste Stelle setzen, so wie die Führer anderer Länder auch ihr Land an
die erste Stelle setzen sollten. Aber Amerika zuerst bedeutet nicht
Amerika allein."
Nach Merkel warten von der Leyen,
Kramp-Karrenbauer, Tauber, Altmaier und ähnliche Stützen der
Gesellschaft. Was bei den Sozis droht, hat Alexander Wendt geradezu unverdient vortrefflich beschrieben. Armes Deutschland. MK am 27. 1. 18
Schade, dass ausgerechnet der Chef eines deutschen Unternehmens
die Politik von Donald Trump in höchsten Tönen lobt. Joe Kaeser,
Vorstandsvorsitzender von Siemens, findet die Steuerreform des
US-Präsidenten also klasse. Diese ist zu großen Teilen auf Pump
finanziert, wird den Reichen noch mehr Geld auf ihre Konten spülen und
die Mittelklasse sowie die Armen in den USA langfristig finanziell arg
belasten. Man könnte die Reform also auch schlecht finden.
Kaeser möchte aber weiter gute Geschäfte in den Vereinigten
Staaten machen. Beiß nicht die Hand, die dich füttert, heißt es ja.
Menschlich ist das Lob also nachvollziehbar. zitiert Grimm
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