O Gott, was liest man da:
Alexander Dobrindt im Interview von Marionetta Slomka "vorgeführt",
weil der stammelnde CSUler ihr nicht erklären konnte, was er eigentlich
meint, wenn er eine "konservative Revolution der Bürger" anzetteln will.
Dabei liegen die Antworten doch auf der Hand. Er hätte sagen sollen:
Naheliegenderweise wollen wir zuerst einmal die Alimentierung Ihres
Belehrungs- und Erziehungssenders beenden; anstatt auf Kosten des
Bürgers zu schlemmen und mit Personal zu aasen, sollen Sie sich der
Konkurrenz am Markt stellen, und wenn die linken Lautsprecher des
Staatsfunks heruntergedimmt werden, ist automatisch das
gesellschaftliche Klima besser. Dann wollen wir Steuererleichterungen
für Familien mit Kindern, sofern die Eltern etwas zum Gemeinwohl
beitragen, eine Befristung aller Sozialleistungen außer für wirklich
Bedürftige, die Wiederherstellung des Rechtsstaates an den Grenzen und
vor Gericht, die Rückkehr des Sühnegedankens in die Rechtspflege, mehr
große, moderne und sichere Gefängnisse für die Schulung derer, die
momentan mit lächerlichen Bewährungsstrafen für schwere Verbrechen
davonkommen, die Rückkehr zu einem Bildungssystem, bei dem die Schüler
nach Verlassen der Schule lesen, schreiben und rechnen können und eine
Fremdsprache beherrschen, die Beendigung der Abiturienten- und
Geisteswissenschaftsstudentenschwemme und die Streichung aller Mittel
für den Gender-Okkultismus, die Streichung sämtlicher Mittel, die in den
verfassungswidrigen "Kampf gegen rechts" fließen, die Kürzung der
Kultur- und Bühnensubventionen, weil dort ja eh nurmehr noch Kultur
demoliert wird, und natürlich eine Einwanderungspolitik, die Neubürger
bevorzugt, die ihre Rechnungen selber bezahlen wollen (und können) bei
strikter Abweisung und Ausschaffung aller anderen, zumal der zahllosen
Straftäter. Wir wollen einen Mentalitätswandel, wir wollen, dass
Frühaufsteher, Buckelkrummmacher, Arbeitsplätzeschaffer, Erfinder und
Patentanmelder mehr und die Schwätzer, Sozialabsahner,
Asylindustriespitzbuben und Ideologen weniger Geld verdienen. Wir wollen
überhaupt den Menschenschlag abschaffen, der für seine schiere Existenz
eine Belohnung zu verdienen meint, und den Menschenschlag fördern, der
selber für sich sorgt. Das hätte fürs erste genügt. Mehr hätte Frau
Slomka in ihrer Sendezeit eh nicht untergebracht.
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