Am 24. Dezember gab eine Freundin meiner Frau, Pianistin auch sie, ein
Essen, und einer der Gäste, ein russischer Cellist, ist auf dem Heimweg
von einem Rudel junger Araber ins Koma geprügelt worden. Geschehen zu
Karlsruhe in der Heiligen Nacht. Ich erzähle das, weil der Musiker diese
Woche aus dem Krankenhaus entlassen wurde; er hatte eine Schädelfraktur
und ein gebrochenes Bein. Gelesen habe ich davon nirgends etwas. Ich
fragte vor zwei Tagen nach einer Weltrangliste der "shithole countries"
(Donald Trump) und bin geneigt, ein christliches Land, in dem ein
Musiker von einer Gruppe importierter muslimischer Primär- oder
Sekundäranalphabeten ins Hospital getreten wird, weil die mit dem
Feiertag der Geburt des Heilands nichts anderes anzufangen wissen,
zumindest in den Kreis der Kandidaten auf diesen Schandtitel zu wählen.
Aber dazu ein andermal.
Die Frage, warum diese Typen einen
allein durch die Stadt laufenden Menschen verprügeln, ist leicht zu
beantworten: Sie waren erstens in der Überzahl – das sind ja keine
Männer, die einen fairen Kampf suchen, sondern Schakale, die nur im
Rudel angreifen –, der Attackierte war zweitens ein ethnisch Fremder und
erkennbarer Nichtmuslim, und von der Staatsgewalt und der Justiz haben
sie, drittens, wenig zu befürchten. Mehr Gründe existieren derzeit für
den Großteil solcher Körperverletzungen an Unbekannten im öffentlichen
Raum nicht. Dergleichen Angriffe geschehen längst täglich und
landesweit. Einem ehemaligen Fußball-Profi von Hannover 96 und dänischen
Nationalspieler widerfuhr dasselbe wie dem Cellisten, als er einer Frau
helfen wollte – Männer, die Frauen helfen wollten, sind eine völlig
neue, von keinerlei #metoo-Gelärme assistierte Opfergruppe in ’schland –, auch er erlitt einen Schädelbruch durch das Einwirken einer "Gruppe".
Die Lektion ist ebenfalls einfach: Komme nicht zwischen die Gruppe und
ihre Beute. Dass der Sportler sich über den Vorfall nicht äußern will,
hängt, fürchte ich, damit zusammen, dass im deutschen Fußball die
"Respect"-Fuchtel herrscht und brav gegen "rechts" vulgo die einzige
Partei, die noch an die alte Bundesrepublik glaubt, gekämpft werden muss, damit Deutschland immer noch ein bisschen bunter wird.
Die
allzu exakte Beschreibung der Kollateralschäden liefe denn doch auf den
allseits geschätzten Vorwurf oder wenigstens Verdacht der
Ausländerfeindlichkeit hinaus, wie bei den immerhin gewalttätigen
Auseinandersetzungen zwischen einer noch nicht so lange und einer schon
länger hier lebenden Schar im sächsischen Wurzen
(so etwas passiert nur noch im Osten; im Westen gibt es keine
biodeutschen "Gruppen" mehr, die sich gegen das tägliche Angepöbelt-,
Angemacht- und Zusammengeschlagenwerden von Landsleuten zur Wehr setzen,
sei’s nun an die konkrete richtige oder summarisch falsche Adresse).
Dass die andere Seite rassistisch oder eben inländerfeindlich agiere,
diesen Vorwurf hört man bekanntlich nie, denn der wäre, na was schon:
ausländerfeindlich.
Dergleichen geschieht, wie gesagt, nicht nur
täglich, der potentielle Täterkreis wird mit dem Segen der
Bundesregierung auch täglich vergrößert. Die Grenzen sind so
unkontrolliert wie eh und je, und es werden nicht nur kaum abgelehnte
Asylbewerber abgeschoben, sondern im Gegenteil Abertausende neue auf
Kosten des Steuerzahlers mit Chartermaschinen eingeflogen
– ein welthistorisch wahrhaft singulärer Vorgang (man stelle sich vor,
Rom hätte die Vandalen mit gemieteten Sänften an den Tiber tragen
lassen) und ein totaler Sieg gegen die Schlepper, die den Bumsbombern
nach nunmehr Deutschland ohnmächtig von unten mit den Fäusten drohen.
Die Große Koalition in statu nascendi, in welcher sich der
krachende Wahlverlierer SPD auf einmal so fordernd aufführt wie ein
fideler Araberclan, will jedes Jahr bis zu einer Viertelmillion neue
Problemfälle importieren, und der deutsche Michel, der über Jahrzehnte
von den Moralposaunisten mürbe getrötet wurde, schaut verdattert zu,
käut die Endsiegs- und Wunderwaffenparolen wieder und ballt da und dort
schweigend die Faust in der Tasche. Deutschland schafft sich ab, und die
meisten Deutschen finden nichts dabei. Sie glauben allen Ernstes an die
Existenz eines Konstrukts namens "die neuen Deutschen", wie es das
Munkelrübenpaar Münkler/Münkler merkelfromm verhieß.
Unmögliches existiert für dieses Volk nicht. Sie haben 1917/18 "Wir
schaffen das!" gerufen, 1939/41 dasselbe wiederholt, und nun geschieht
es wieder. Nachdem man die Nibelungen zu Schuldneurotikern gemacht hat,
entfaltet sich ihre Treue nunmehr im Öffnen der Schatullen und
Hinhalten der anderen Wange. Was für ein Narrenfest! Schade, dass es
einmal enden muss.
Wechseln wir auf die Perspektive der anderen
Seite. Die Menschen, die hierher strömen, besitzen einen
durchschnittlichen IQ deutlich unter 100, aber sie sind klug genug, die
Beute nicht auszuschlagen, die ihnen so generös dargeboten wird,
deutsche Frauen zuweilen inclusive (in der Tat verfügen die Zugelaufenen
ja über eine originelle Lösung für das #metoo-Problem). Sie
sind oftmals weder Bürgerkriegsflüchtlinge noch politisch Verfolgte,
sondern von ihren Familien vorausgeschickte kräftige junge Männer, die
einen Brückenkopf ins deutsche Sozialsystem errichten und dann die
gesamte Mischpoke (hähä) nachholen sollen. In ihren Köpfen tragen viele
von ihnen sittliche und moralische Wertvorstellungen weniger aus
Tausendundeiner Nacht als vielmehr aus tausend Jahren tribalistischer
Stagnation. Zugleich ereilt sie hier die kognitive Dissonanz von
Menschen, denen man eingeredet hat, dass sie dem einzigen Gott dienen
und den einzig wahren Glauben vertreten, also quasi eine Herrenrasse
sind, und sich nun vor die knifflige Situation gestellt sehen, dass die
Unreinen und Minderwertigen alles besitzen, was sie auch gern haben
wollen, und alles können, was sie auch gern können oder wenigstens als
dienende Kompetenzen in Beschlag nehmen möchten: Die Häuser, die Autos,
die Händis, die Pornos, die Huren – alles ist besser als daheim, aber im
Besitz von dekadenten Ungläubigen. Man muss nur die Hände ausstrecken
und sich den Rest mit Gewalt nehmen; diese ulkig schlaffen, merkwürdig
hilfs- und kulturell unterwerfungsbereiten Eingeborenen bieten es ja
direkt an, nur eben nicht in ausreichendem Maße. Und da sie sehen, dass
mit Widerstand nicht zu rechnen ist, dass zuweilen sogar schwere
Gewalttäter von den Richtern nur verbal am Ohr gezupft werden und als
freie Männer den Gerichtssaal verlassen – eine Bewährung kann nur Gott
verhängen –, während zugleich ihre Zahl ständig wächst und immer mehr
bereits im Lande ansässige, ehedem teilverwestlichte Glaubensbrüder auf
ihre Seite wechseln, werden sie mutig und beginnen das zu tun, was eben
des Eroberers edle und fundamentale Pflicht ist: sich Land zu nehmen und
Räume zu erobern.
Die okkupierten Territorien werden markiert
durch Symbole ihrer Kultur und ihres Glaubens – Kopftuch, Schleier,
Rauschebart, Halal-Essen, Alkoholverbot, Moschee, Muezzinruf,
Friedensrichter, Scharia-Polizei, Salafisten – und mit Gewalt verteidigt
bzw. ausgedehnt. Diese Gewalt verbreiten "Gruppen" oder veritable
Dschihadisten. Sie markieren die neuen Reviere. Bereits die Jungen sind
gehalten – und werden dabei vom deutschen Strafrecht gepampert –, sich
"Respekt" zu verschaffen, wie soeben in Cottbus geschehen, wo drei
"Jugendliche", 14, 15 und 17 Jahre alt, vor einem Einkaufszentrum ein
Ehepaar (51 und 43) mit einem Messer angegriffen
haben, denn die Kartoffeln hatten ihnen nicht den Vortritt gewährt und
die Frau sich obendrein geweigert, ihnen Respekt zu zollen. In dem
Deutschland, in dem wir gut und gerne leben, kann ein 14jähriger
rechtswidrig importierter Semiprimat eine 43jährige Unreine öffentlich
auffordern, sich vor ihm zu neigen. Kann das nicht mal jemand bei Frau
Hayali, Frau Miosga oder Frau Slomka vorexerzieren?
Wir
bekommen von unseren linksgrün gefinkelten und gemerkelten
Wohlmeinenden und von deutschkundigen Muslim-Funktionären regelmäßig zu
hören, dass all diese Gewalttaten Einzelfälle und keineswegs
Bestandteile einer Struktur seien, wie auch die gelegentlichen Morde,
mit denen sogenannte Flüchtlinge ihre Beziehungen zu abspenstigen
deutschen Mädchen beenden, bloße "Beziehungstaten" seien, die nichts mit
der Religion oder ethnisch-kulturellen Prägung der Täter und erst recht
nichts mit einer intendierten Unterwerfung zu tun hätten. Wie auch die
seltenen Terroranschläge nicht – eher fällt man bekanntlich daheim mit
einem "Verdammt!" von einer Leiter, als dass einen ein "Allahu akbar!"
ins Jenseits eskortiert. Verurteilen nicht die meisten Muslime sowohl
die Kopftreterei als auch die Abstecherei – und den Terror sowieso? Sind
nicht auch Muslime Opfer solcher Taten? Eine Islamisierung findet
erstens nicht statt, und wo doch, präferiert, zweitens, die Mehrheit der
Muslime ein friedliches Zusammenleben.
Sehen wir davon ab,
dass sämtliche Studien der letzten Dekade unter deutschen und
europäischen Muslimen scharia-konforme Mehrheiten präsentierten, also
eine Majorität der Muslime hierzulande das religiöse Recht in
Befragungen über das weltliche stellt. Die meisten Muslime werden
persönlich die Anwendung von Gewalt wahrscheinlich ablehnen, zumindest
für sich selbst. Die meisten Muslime lehnen auch die Radikalen ab. Aber
das taten sie in Algerien oder anderen Ländern Nordafrikas ebenfalls,
die sich in einem Tempo reislamisiert haben, das man selbst dortzulande
nicht für möglich hielt. Eine ganze Frauengeneration ist unter dem
Schleier verschwunden. Es geht nämlich nicht um Mehrheiten, das wird man
doch gerade Deutschen nicht erzählen müssen, denn Mehrheiten pflegen
sich anzupassen. Eine radikale, junge, gewaltbereite Minderheit reicht
aus. Wenn in gewissen Gebieten Frauen ohne Kopftuch belästigt werden und
als solche erkennbare Muslimas nicht, wird die Zahl der
Kopftuchträgerinnen in diesen Gebieten zunehmen. Wenn Homosexuelle,
Juden, überhaupt Eingeborene bzw. Nicht-Muslime im öffentlichen Raum
Angst vor Schlägern oder Messerstechern haben müssen, werden sie
entweder diese Räume meiden oder sich unkenntlich machen. Eine latente,
aber ständig drohende Hintergrundgewalt erzwingt Anpassung. Dasselbe
geschieht, ebenfalls unter Druck und Gewaltandrohung, in den
biodeutsch-muslimischen Partnerschaften, wie uns eben der
Rechtleitungskanal Kika vorgeführt hat (wobei als pikante Note
hinzukommt, dass unser syrischer Vorzeige-"Teenager", dem sich die
deutsche minderjährige Freundin unterordnen muss, offenbar mit einem
radikalen Islamisten
sympathisiert). Immer unterwirft sich das Mädchen der Religion des
Kerls und geht in seinen Besitz über, während ein deutscher Bub es sich
zehnmal überlegen sollte, ob er eine Muslima angräbt oder gar
angrapscht, ohne konvertiert zu sein; die Brüder sehen das meistens
nicht gern. Der kuriose Vorgang, dass einem ein nicht besonders
denkbegabter Gattungsgenosse die Überlegenheit seines Weltbildes
verklickert, verliert an Komik, wenn man anfängt, Zähne auszuspucken.
Der
Islam kommt zwar nicht als eine paramilitärische Struktur nach Europa,
aber eben auch nicht als beliebig auslegbarer Glaube zahlreicher
unzusammenhängender und willkürlich handelnder Einzelner. Es ist ein
denzentral organisierter, aber letztlich einheitlich handelnder
Großorganismus. Die meisten Muslime folgen einem für sie
unverhandelbaren Regelwerk, das im Koran und in den Hadithen
niedergelegt ist. Der westliche Heilsplan des Individualismus, des
Konsumismus und des Hedonismus, welchem zufolge alle familiären,
ethnischen, nationalen und kulturellen Bindungen "Konstrukte" sind und
aufgelöst werden müssen, zerschellt an der Klippe eines zwar uralten,
unterkomplexen, scheinbar überholten, jedoch kollektiv mächtigen
Regelwerks. Die Anpassung der überlegenen, jedoch pazifistischen,
wohlhabenden, jedoch wehrlosen Gastgeberkultur an die primitivere, aber
vitale und drohfähige Kultur der Einwanderer ist die logische Folge.
Lose Einzelne, die kaum mehr familiäre Loyalitäen kennen, weil die
Familien oft schlicht nicht vorhanden sind, geschweige irgendwelche
Gruppenbindungen, stehen Brüdern, Sippen, Clans, Banden und einer
missionarischen, teilweise aggressiven Religionsgemeinschaft gegenüber.
Deutschland ist sturmreif, und die vom Volk gewählten Kollaborateure
sorgen dafür, dass jeder Widerstand erstickt wird.
Wenn Muslime
wie Bassam Tibi, Imad Karim, Necla Kelek oder Hamed Abdel-Samad eine
islamische Aufklärung fordern, also die Trennung von Religion und Recht,
werden sie nicht nur von ihren eigenen Leuten attackiert, sondern in
der gesamten deutschen Öffentlichkeit zunehmend als Störenfriede
behandelt und isoliert. Auch die Gründerin der Ibn-Rushd-Goethe-Moschee
in Berlin-Moabit, Seyran Ates, steht unter Personenschutz
und findet wenig Unterstützung in den tonangebenden Milieus dieser
Republik. Die haben längst ihre überkommenen BRD-Totems geschleift, die
sie so lange ostentativ umtanzten, wie sie Nutzen daraus ziehen konnten
und keine Gefahr drohte: Frauenrechte, Jugendschutz,
Homosexuellengleichstellung, Anti-Antisemitismus, alles haben sie
fallengelassen, und nun verrichten sie ihren Götzendienst am dampfenden
Altar des Multikulturalismus und der "Buntheit", wo im Tagestakt
Einheimische geopfert werden, darunter Frauen, Schwule, Minderjährige,
Juden... Die Idee, die Einwanderer würden sich unserer Kultur, die sie
als dekadent verachten, und unserem Rechtssystem, das sie als
schwächlich belächeln, frohgemut assimilieren, ist romantisch, dumm und
verlogen. Mit den Worten eines Orks der mittleren Führungsebene bei der
Belagerung von Minas Tirith: Dieses Land stinkt vor Angst. Und mal unter
uns düsterdeutschen Betschwestern: Wozu sein Herz an ein Land binden,
welches verlässlich Kohorten von Endsiegs-Narren und die dazugehörigen
Legionen feiler Opportunisten hervorbringt?
Wir werden mit
Billigung der politischen und wirtschaftlichen Eliten erobert – neben
der Masseneinwanderung über die Grenzen steht jene in den Kreißsälen –,
und der Steuerzahler ist gezwungen, seine ethnisch-kulturelle Verdrängung
zu finanzieren (die besonders begabten Nationalmasochisten tun dies
sogar gern). Dazu muss sich jeder mittelfristig irgendwie verhalten. Man
kann ins Exil gehen (die Osteuropäer, Russland, vielleicht Portugal,
Österreich und die Schweiz kämen in Frage), auf Gated Communities
(wo man auch die gebildeten Muslime trifft) und die Entwicklung der
Gesichtserkennungs- und Drohnentechnologie zur eigenen Verteidigung
vertrauen, man kann den Koran auswendig lernen (das macht immer
Eindruck; ich empfehle die Rückert-Übersetzung, die ist am
poetischsten), man kann vor zwei muslimischen Zeugen das
Glaubensbekenntnis sprechen (ich nehme an, diese Version wird unter
Journalisten, Kirchenfunktionären und sog. Linksintellektuellen populär,
denn man darf dann gleich dieselben Leute unter anderem Vorzeichen
weiterverfolgen, obendrein ohne weibliche Konkurrenz und Frauenquoten),
sich den Identitären anschließen, sich bewaffnen, Bürgerwehren bilden,
sich in ländlichen Gebieten separieren, Glocken läuten, Kinderscharen
zeugen, AfD wählen oder Grüne. Ein alter chinesischer Fluch lautet:
"Mögest du in bewegten Zeiten leben!" Die Bewohner des Sozialparadieses
BRD treten gerade in dieses Stadium ein. Die plötzlich über dieses Land
hereinbrechende rohe Gewalt, der die meisten noch blöde blinzelnd und in
der Hoffnung hospitieren, der Kelch werde an ihnen vorübergehen und
alles werde schon nicht so schlimm, ist nur der Vorbote.
Habe ich Ihnen jetzt den Sonntag verdorben? Aber der Cellist hat doch immerhin überlebt...
***
Leser
*** sendet "eine kleine, vielleicht nicht gar nutzlose anmerkung zu
Ihrem text: es stimmt schlicht nicht, dass der import von migranten in
der historie noch nie vorgekommen ist. ausgerechnet die gegenüber den
vandalen noch viel fataleren goten wurden 376 von der römischen
küstenwache über die donau massenhaft aufs territorium des imperiums
geschippert, die goten hatten selber keine boote, die flußgrenztruppen
schon..., aus gründen der menschenrechte und der demographie, so wurde
damals schon von christlichen bischöfen in konstantinopel argumentiert,
sei die förderung der zuwanderung eine humane tat,
und wenn das als
argument eher hinterhergeschoben wurde, als die goten um 420 schon
allpräsent in militär und bürokratie waren, dann geschah es 376 aus
schlichter schlamperei oder aus gründen der geld- und sklavengier der
begrüßungsadministration im damaligen dünn besiedelten
thrakien...egal...
der administrativ vorgeschriebene vorgang der
registrierung und entwaffnung der neu hinzugekommenen scheiterte
übrigens sogleich an der schieren masse der migranten, die römischen
beamten mit ihren tischchen suchten das weite, und es scheint, dass
danach die goten selber ihren familiennachzug alla grande auf gekaperten
römischen booten zuende führten...
zwei jahre später hatten sie,
naiv empfangen und dann schändlich sich selbst und dem hunger
überlassen, das erste kaiserliche heer samt kaiser vernichtet, alles
geschehen im heutigen bulgarien an der treffend sogenannten
balkanroute..., der ort der schlacht wird als adrianopel (heute eine
islamisch geprägte stadt edirne mit herrlicher moschee) in den
geschichtsbüchern verzeichnet...
409 war dann ja die hauptstadt rom
dran, erobert und noch recht zurückhaltend geplündert von den nachfahren
und veteranen der von rom organisierten massenmigration von 376 an der
donau... nochmal zwei generationen später war es dann vorbei mit dem
imperium im westen, das der kaiser im osten den barbaren aus dem norden
überlassen hatte...
man sollte die lektionen, welche die geschichte lehren könnte, nicht übersehen...
ob
alles immer gleich passiert, ist ja eine offene frage, aber man darf
ruhig spekulieren, mit dem arianismus hatten die goten wie die vandalen
und sueben sogar ihre eigene konfession, die ihnen bei der distinktion
half...
immerhin kam es damals entlang der zugangsroute der goten,
hunnen und awaren ins italische kernland zur gründung von venedig, von
verzweifelten längerdortlebenden in den sümpfen auf pfahlhäuser gerammt
und so vor den wasserscheuen barbaren geschützt.
ob es auch heute in
entlegenen wäldern oder lagunen zu einer solchen kulturtat kommen kann?
ein paar ingenieure mit rudimentären kenntnissen eines hiesigen
fachhochschuldstudiums müssten immerhin überleben...
ich hoffe,
Sie verzeihen mir meine kleine anmerkung, sie ist nicht besserwisserisch
gemeint, aber seit ich den großartigen, naturgemäß nicht ins deutsche
übersetzten historiker alessandro barbero mit gleich zwei büchern über
die donauzuwanderung des späten 4. jahrhunderts rezipiert habe, ist es
mir ein anliegen, dieses wissen deutschen freunden und bekannten nicht vorzuenthalten..."
***
Aus einem Urteil des OLG Koblenz, 1. Senat für Familiensachen:
"Zwar
hat sich der Betroffene durch seine unerlaubte Einreise in die
Bundesrepublik nach §§ 95 Abs. 1 Nr. 3, 14 Abs. 1 Nr. 1, 2 AufenthG
strafbar gemacht. Denn er kann sich weder auf § 15 Abs. 4 Satz 2
AufenthG noch auf § 95 Abs. 5 AufenthG i.V.m. Art. 31 Abs. 1 GFK
berufen. Die rechtsstaatliche Ordnung in der Bundesrepublik ist in
diesem Bereich jedoch seit rund eineinhalb Jahren außer Kraft gesetzt
und die illegale Einreise ins Bundesgebiet wird momentan de facto nicht
mehr strafrechtlich verfolgt."
Das ganze erstaunliche Dokument sozusagen richterlich beglaubigten Landesverrats hier.
***
Schrecklich ging es den Promifrauen unmittelbar vor #metoo, etwa so wie hier. MK am 14.
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