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Freitag, 6. Januar 2017

No-win-Situation




Das Gesetz gegen Fake News wird niemanden, nicht einmal Merkels Lieblingsminister Peter Altmaier, daran hindern, auch weiterhin Phantasiezahlen über die Integration der Flüchtlinge zu verbreiten, ohne sich dafür verantworten zu müssen.   Erich Wiedemann



BERLIN. Im Kampf gegen vermeintliche „Fake News“ sind zum Jahresbeginn 40 deutsche und internationale Medien dem Faktencheck-Netzwerk „First Draft Partner Network“ beigetreten. Das teilte das Netzwerk auf seiner Internetseite mit. Darunter sind Zeitungen und Fernsehsender wie die New York Times und CNN, soziale Netzwerke wie Facebook, Twitter oder YoutTube, aber auch Menschenrechtsorganisationen wie Amnesty International.
Aus Deutschland beteiligen sich die Nachrichtenagentur dpa, Zeit Online und die ARD an dem Netzwerk. Das insgesamt mehr als 80 Mitglieder zählende Bündnis will über eine digitale „Newsroom“-Plattform Informationen, Augenzeugenberichte, Videos und Fotos effizienter verifizieren und austauschen, gefälschte Nachrichten enttarnen sowie gemeinsame Richtlinien erarbeiten, zum Beispiel gegen „Fake News“.
Daneben soll es Hilfsprojekte für traumatisierte Mitarbeiter, gemeinsame Treffen und Fortbildungen geben. First Draft wurde im Juni 2015 unter anderem vom Google News Lab gegründet und startete im September 2016 das Partnernetzwerk. Die Gründer geben in dem Projekt „Empfehlungen zu bewährten Vorgehensweisen“ heraus.   JF

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