Es war kein Ausrutscher, daß Bundeskanzlerin Angela Merkel in ihrer bornierten Pressekonferenz nach der Berlinwahl,
von den ihr ergebenen Medien als großherziges „Schuldeingeständnis“
gefeiert, am Ende doch wieder nur die doofen Bürger verantwortlich
machte, die einfach nicht kapieren wollen, was für segensreiche
„Veränderungen“ sie mit der Öffnung der Einwanderungsschleusen an Land
und Staatsvolk vorgenommen hat.
Die verächtliche Bürgerbeschimpfung als Ablenkungsmanöver vom totalen
Regierungsversagen hat Methode. Im „Bericht“ der Bundesregierung zum „Stand der Deutschen Einheit“
geht der Propagandaknüppel mal wieder auf die Einwohner der
mitteldeutschen Bundesländer nieder, die ja schon vom Bundespräsidenten
höchstpersönlich den Aussätzigen-Stempel „Kaltland“ abbekommen haben.
„Fremdenfeindlichkeit, Rechtsextremismus und Intoleranz“ sollen also
eine „große Gefahr“ für die gesellschaftliche und wirtschaftliche
Entwicklung der östlichen Bundesländer sein. Das ist kein schlechter
Scherz, das meinen die ganz ernst, in aller arroganten Unverfrorenheit.
Die verleumderische Dialektik haben Politik und Medien im Fall
Bautzen gerade wieder vorexerziert: Nicht das fordernde Auftreten und
die monatelangen Übergriffigkeiten junger illegaler Einwanderer sollen
das Problem sein, sondern die Einheimischen, wenn sie es wagen, dagegen
auch mal laut zu werden. Dann werden sie pauschal als Hetzmeute
diffamiert und in die rechtsextreme Ecke gestellt.
Die „Grenzen zwischen bürgerlichen Protesten und
rechtsextremistischen Agitationsformen“ seien bei „Protesten gegen die
Aufnahme von Flüchtlingen“ zusehends „verschwommen“, zitieren die Stromlinienmedien
triumphierend aus dem Bericht. Heißt im Klartext: Haltet besser die
Klappe, wenn ihr mit der Einquartierung illegaler Einwanderer
unzufrieden seid, sonst seid ihr selber Nazis.
Halten wir also fest: Nicht die alltäglichen sexuellen Übergriffe auf
Mädchen und Frauen jeden Alters, nicht die massierte Ansiedlung
integrationsunwilliger Einwanderer, die das soziale Gefüge ganzer
Dörfer, Kleinstädte und Stadtteile sprengt, nicht der unkontrollierte
Zustrom Hunderttausender junger Männer aus dem islamischen Kulturkreis,
deren genaue Identität und Herkunft vielfach ungeklärt ist, und auch
nicht die damit einhergehende steigende Unsicherheit,
Kriminalitätsbelastung und Terrorgefahr gefährdet den
„gesellschaftlichen Frieden“ in Deutschland, sondern der angeblich
„wachsende Fremdenhaß“.
Es kommt eben darauf an, was und wie man zählt. Wenn alles, was
irgendwie ins Raster paßt, zum „fremdenfeindlichen“ Vorfall deklariert
wird, ohne nach den näheren Umständen und Hintergründen zu fragen, aber
keine Statistik über deutschenfeindliche Gewalttaten und sexuelle
Übergriffe von Asylbewerbern geführt wird, ist das gewünschte schiefe
Bild schnell bei der Hand.
Man hat die Bürger nicht gefragt, ob sie mit den Risiken und
Nebenwirkungen der von oben verordneten „Willkommenskultur“
einverstanden sind. Man hat sie nicht gefragt, ob sie tatsächlich
Millionen „Menschen geschenkt“ (Katrin Göring-Eckardt) bekommen wollen
und ob es in ihrem Sinne ist, wenn das Staatsvolk putschartig in seiner
Substanz verändert und schleichend ausgetauscht wird.
Wer das nicht wie ein geduldiges Willkommensschaf schluckt und
aufzumucken wagt, der stört den „gesellschaftlichen Frieden“, tadelt die
Obrigkeit. Und wer in Mitteldeutschland, die Verhältnisse in
westdeutschen Großstädten vor Augen, einen Politikwechsel will, bevor
auch seine Heimat umkippt, der muß sich als irrationaler „Fremdenfeind“
belächeln lassen, in dessen Gegend es doch gar keinen hohen Ausländeranteil gebe.
In der Tat, es steht nicht gut um die Deutsche Einheit und den
inneren Zusammenhalt in unserem Land. Die Spalter sind indes nicht die
Bürger von Bautzen, Heidenau und Freital, sondern die
Willkommens-Putschisten in der Bundesregierung, die sturheil an ihrem
Menschenexperiment festhalten und die Mitteldeutschen zu
„fremdenfeindlichen“ Sündenböcken für die Folgen erklären. Michael Paulwitz
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