In Sachsen-Anhalt vergab das Justizministerium unter Führung von Angela Kolb-Janssen (SPD)
einen Beratungsvertrag. Knapp zwei Millionen Euro wurden für
Gesprächsründchen und sachdienliches Geschwurbel in Sachen „Umsetzung
von Maßnahmen zur Gleichstellung der Geschlechter-Gender Mainstreaming“
vereinbart. Die beiden Damen von „Wanzek Consult“ in Magdeburg, die für
ihre höheren Einsichten Stundenlöhne von bis zu 480 Euro netto aufrufen,
sind von Beruf aus Diplom-Bauingenieurinnen. Der Vertrag läuft bis
2022. Inzwischen wurde das Gender-Stundenlohn-Streaming ruchbar, soll
aber im Prinzip auch unter der neuen CDU-Ministerin fortgeführt werden. (Dirk Maxeiner)
In Berlin wird erst die Sprecherin des Regierenden Bürgermeisters zur Beamtin auf
Lebenszeit ernannt, wenig später in den Ruhestand versetzt. Es heisst,
der Regierende und seine Sprecherin sollen sich „entfremdet“ haben. Das
kostet den Steuerzahler erst einmal 6.360.- Euro monatlich - 22 Monate
lang. Macht aber nix. Berlin schöpft aus dem Vollen. Der laufende
Unterhalt des nicht eröffneten Großflughafens BER in Schönefeld kostet
die Flughafengesellschaft Berlin-Brandenburg (FBB) jeden Monat 17 Millionen Euro.
Hinzu kommen entgangene Einnahmen von etwa 14 Millionen Euro monatlich,
macht zusammen 31 Millionen oder eine Million pro Tag! Dagegen sind die
6.360.- Euro monatliche Apanage für die verbeamtete Senats-Sprecherin
wirklich Peanuts. (Henryk Broder)
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