Diese Woche erdreisten sich unsere professionellen Kommentatoren, die beschämende Bockigkeit der westlichen Demokratien, die sich anlässlich der Konferenz von Évian offenbarte, zu beblöken und so zu tun, als sei die mahnende Zurückhaltung von Männern wie Orban und - ja, auch - Seehofer, mit deren mörderischer Herzlosigkeit zu erklären und als sei die Situation haargenau dieselbe wie damals in Évian.
Diejenigen, die so argumentieren, merken gar nicht, dass sie gerade Évian haargenau so wie damals die Nazis propagandistisch ausschlachten. Nur eben diesmal gegen das deutsche Volk und praktischer Weise auch gegen die jetzt in Deutschland lebenden Juden, die unseren weltrettenden, rotgrünen Holocausträchern, Weltverbesserern und Volkspädagogen sehr viel weniger bedeuten als die toten, die man so schön für moralische Erpressungen instrumentaliseren kann.
Davon abgesehen, ist die heutige Hartohrigkeit von Politikern wie Orban, denen das Wohl ihres eigenen Volkes noch etwas bedeutet, mit einem Blick auf die schiere Zahl derer, die beabsichtigen, nach Europa zu kommen, mehr als gerechtfertigt. Außerdem sind die heutigen "Boatpeople" ja zum größten Teil eben keine durch Krieg, Vertreibung oder Verfolgung umherirrenden Flüchtlingsfamilien, wie im Fall der verzweifelt aus Nazideutschland davonlaufenden Juden, sondern Testosteronbomben im unternehmungslustigsten Alter, von denen mittlerweile reichlich bekannt ist, zu welchen messernden Dankbarkeitsbekundungen, Identitätsbetrügereien, Minderjährigkeitsvortäuschungen, justizverhöhnenden Totschlägereien, Massenvergewaltigungsfestabenden und sonstigen zerstörerischen Halunkereien diese fanatisierten Abenteurerhorden fähig sind.
Ja, Évian ist eine beschämende Wegmarke der westlichen Demokratien auf ihrem Weg zum ewigen Frieden, auch wenn noch nicht abzusehen war, wohin die bereits fortgeschrittene Entrechtung der Juden in den kommenden Jahren noch führen würde. Und im Gebiet des Deutschen Reichs befanden sich vor dem Anschluss Österreichs ja nur 500.000 Juden und danach nicht viel mehr.
Aber diese Begebenheit mit der Verweigerung gegenüber den von Merkel in Bewegung gesetzten Migrationsströmen gleichzusetzen, ist eine schamlose Unverfrorenheit, mit der nur das blödsinnige Dogma, es dürfe keine Obergrenze geben, selbst wenn sich Hunderte von Millionen Afrikaner auf den Weg nach Europa machen sollten, bekräftigt, geheiligt, durchgesetzt und unantastbar gemacht werden soll.
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