Verläßliche Statistiken, wie häufig Ärzte, Sanitäter und
Einsatzkräfte von Flüchtlingen angegriffen werden, gibt es nicht. Soll
es wohl auch nicht geben. Stattdessen wird verdrängt und vertuscht. Es
sei denn, eine Attacke wie die in Ottobrunn haben zu viele Menschen
mitbekommen, um sie als Nichtigkeit herunterspielen zu können. Rainer
Wendt, der Vorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG), wurde
in einer ARD-Sendung gefragt, ob es so etwas wie einen Maulkorb-Erlaß
gäbe. „Nein, den gibt es nicht. Das Schlimme ist: Jeder Beamte weiß, daß
er eine bestimmte politische Erwartungshaltung erfüllen muß“, war die
verblüffend ehrliche Antwort.
Siegfried Maier von der bayerischen Feuerwehrgewerkschaft beklagt
zudem, daß viele Staatsanwaltschaften Anzeigen von Rettungskräften aus
mangelndem öffentlichen Interesse einstellen. „Die Kollegen“, so Maier,
„sind deshalb zunehmend frustriert und zeigen Vergehen oft gar nicht
mehr an.“ Da wird jede Statistik zu einem Muster ohne Wert.
Immer mehr Sanitäter, Notfallhelfer und Mediziner fühlen sich
inzwischen als Fußabtreter der Nation. Körperliche Gewalt und das
unverschämte Verhalten vieler Migranten haben sie demoralisiert. Wie den
Arzt aus Deggendorf, der keine Flüchtlinge mehr behandeln will. Drei
Jahre Dienst im dortigen Asylheim haben ihn zermürbt. In der
Wochenzeitung Die Zeit bezeichnete er die Hälfte seiner Patienten als
„Medizintouristen“, die „frech und fordernd“ auftreten würden: „Da
kommen jetzt Leute, die wollen Viagra“. Hans-Hermann Gockel
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