Am westlichen Ende des Bodensees gibt es die Gemeinde
Bodman-Ludwigshafen mit knapp 4500 Einwohnern. Dort befindet sich ein
Strandbad, was gut besucht wird und mit 2 Euro Eintritt für den ganzen
Tag sehr günstig ist. Das Publikum ist zu 90% einheimisch, die Stimmung fröhlich
und trotz der vielen Leute und kleinen Kinder alles harmonisch.
Die kleinen Kinder werden beaufsichtigt, Wassersportler bleiben weg von
den Schwimmern, Fussballspieler spielen abseits der großen Liegewiese
und jeder hat Spaß und achtet darauf, andere nicht zu stören. Laute
Musik aus Ghettoblastern hört man gar nicht. Auf dem See gibt es kleine
Holzplattformen, auf denen man sich sonnen kann. Es kommt vor, dass eine Gruppe
Abiturienten ankommt und sich dort niederlässt. Sie springen ins Wasser,
necken sich und haben ihren Spass. Sie springen aber nicht auf die
Köpfe der Schwimmer und nicht über andere Leute hinweg. Ein Mädchen
(recht hübsch im knappen Bikini) will nicht reinspringen, eine
Freundin meint die Jungs würden sie reinschubsen. Dann sagt die
Hübsche, dass die Jungs sich das nicht trauen würden sie anzufassen und
sie hat damit recht. Genau dieses Verhalten im Schwimmbad ist das,
wie unsere Gesellschaft sozialisiert wurde. Jeder hat individuelle
Rechte, aber achtet darauf, nicht andere zu stören oder sie zu
belästigen.
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