Der Islam verändert Deutschland. Er wird als Parallelgesellschaft und
bewußte Gegenöffentlichkeit als Bestandteil des Dschihad in unser Leben
hineingetragen und beeinflußt das Bild des öffentlichen Raumes
nachhaltig – so wie wir es von keiner anderen Religionsgemeinschaft
kennen.
Es ist der öffentliche Raum, den wir mit unseren Steuern
mitfinanzieren. Der Staat müßte dafür Sorge tragen, daß dieser Raum
nicht zur Aushöhlung unseres Rechtsstaates und unserer freiheitlichen
Bürgerrechte genutzt wird. Dieser Staat tut das aber nicht.
Religiös motivierter Terror wird als Einzelfall abgetan und tausende
Dschihadisten, Salafisten, whahabitische Fundamentalisten und
Erdogan-treue türkische Imame der Türkisch-Islamischen Union der Anstalt
für Religion e.V. (DITIB) dürfen auf deutschem Boden tun und lassen,
was sie wollen.
Ich möchte diese archaische Kultur und die entwürdigende Sicht auf
die Frau nicht in meinem Land verankert wissen.
Wo alle Feministinnen,
Grünen und linken Gutmenschen kläglich versagen, setze ich mich gegen
die Unterdrückung der Frau, der Homosexuellen, der Juden, der Christen
und anderer Religionsgruppen, die in den Augen des Islams minderwertig
sind, ein.
Moscheevereine, Islamverbände und auslandsfinanzierte politische
Gruppen, die Einfluß auf die deutsche Rechtsetzung und Rechtsprechung
nehmen, betreiben durch ihre gezielte Lobbyarbeit die stetige Aushöhlung
unseres Verfassungsstaates. Das sollte eigentlich ausreichen, um zu
erkennen, daß der Islam nicht nur eine Religion ist, sondern vielmehr
ein allumfassendes Gesellschaftssystem, welches das Recht und die
Politik umfaßt.
Der Islam ist nicht nur Glaube, sondern für die Gläubigen auch
Gesetz. Das höchste Gesetz ist die Scharia, die von Allah herabgesandt
und von keinem Gläubigen angezweifelt und mißachtet werden darf. Das hat
erhebliche Auswirkungen auf die Ausgestaltung der Politik: Denn jede
weltliche Politik muß mit diesem Gesetz Allahs übereinstimmen.
Darüber wachen alle Muslime der Umma, vor allem aber die muslimischen
Theologen und Rechtsgelehrten. Das muslimische Gemeinwesen ist einzig
und allein auf die Errichtung eines Gottesstaates ausgerichtet.
Ob es nun Minarette, Moscheen, Muezzinrufe, die Kleidungsordnung von
Muslimen, die Einforderung von Geschlechtertrennung, das Einklagen von
Kopftüchern im öffentlichen Dienst sind, ob Friedensrichter,
Schariagerichtsbarkeit, Parallelgesellschaften, Ehrenmorde,
Zwangsverheiratungen und die Akzeptanz von Kinderehen – all dies zielt
nur auf eines: auf die Islamisierung unserer Gesellschaft.
Unsere Leitkultur basiert auf dem Grundgesetz und nicht auf der
Scharia oder einem Clan- oder Stammesgesetz, das durch sogenannte
Friedensrichter im Namen der Religionsfreiheit auf deutschem Boden
durchgesetzt wird.
Immer öfter wird die sogenannte „Religionsfreiheit“ als trojanisches
Pferd genutzt, um die Segregation von Muslimen und Nicht-Muslimen sowie
von Mann und Frau, also eine flächendeckende Religions- und
Geschlechterapartheit, einzuführen.
Der Islam kennt keine prinzipielle Gleichheit der Menschen über die
Religion und das Geschlecht hinaus, weshalb auch die allgemeinen
Menschenrechte der Vereinten Nationen nicht anerkannt werden und eine
eigene Erklärung herangezogen wird – die Kairoer Erklärung der
Menschenrechte. Hier gelten die „Menschenrechte“ nämlich nur unter dem
Vorbehalt der Scharia.
Der Islam ist nicht nur eine Religion, sondern eine politische und
gesellschaftliche Weltanschauung. Der Islam ist ein vollständiger
Lebens- und Gesellschaftsentwurf und reguliert die
gesamtgesellschaftlichen Beziehungen und das politische Gemeinwesen auf
Basis des Korans und der Hadithe.
Der Islam kennt keine Säkularisierung, keine Reformation, keine
Trennung von Religion und Staat. Die Moschee ist der Ort der
Niederwerfung. Sie ist ein Gebetshaus, aber auch ein Ort der
Versammlungen und der Politik. Allein schon deshalb ist die Moschee mit
einer Kirche nicht zu vergleichen.
Der Islam bezieht sich auf ein heiliges Buch, in dem es insgesamt 206
Passagen gibt, die Gewalt und Krieg verherrlichen und 25 direkte
Tötungsbefehle beinhaltet, die Allah an die Gläubigen ausspricht,
(„Enthauptet sie!“, „Tötet sie!“). Für solch eine Religion darf es keine
prinzipielle Religionsfreiheit in unserer Gesellschafts- und
Rechtsordnung geben.
Denn der Heilige Krieg in Form von Gewalt und
Subversion bezieht sich auf den Koran selbst. Da mutet die
Unterscheidung von Islam und Islamismus nur noch wie eine Scheindebatte
an.
Die Ausübung dieser Ideologie gehört unter strenge Kontrolle, was
auch bedeuten muß, daß alle Moscheen in Deutschland, die Salafisten und
Fundamentalisten eine Bühne geben, geschlossen werden müssen. Das
bedeutet in der Praxis, daß alle Moscheen auf Extremismus durchleuchtet
und dahingehend auf dem Prüfstand gestellt werden müssen.
Deshalb greift die Forderung von Nicolaus Fest, alle Moscheen
pauschal zu schließen, zu kurz. Es würde zudem auf der einen Seite
bestimmte Verfassungsfragen aufwerfen, die vorab abschließend geklärt
werden müßten, und auf der anderen Seite in der Umsetzung sicherlich für
unnötigen gesellschaftlichen Unfrieden in einer derzeit ohnehin bereits
sehr angespannten Situation sorgen.
Nicht wir sind in der Bringschuld, sondern die Muslime. Der Islam muß
sich grundlegend von innen heraus reformieren. Es ist die Aufgabe der
Muslime, in ihrem eigenen Haus zuerst aufzuräumen und den Islam
politisch zu entmachten. Solche Reformbestrebungen von innen heraus sind
in Deutschland erkennbar, werden aber durch die gutmenschliche Toleranz
in der Politik konterkariert und geschwächt.
Solange sich der Islam nicht von innen heraus reformiert hat, sich
glaubhaft von Gewalt gegen Andersgläubige distanziert, und Gleichheit
von Nicht-Muslimen und Frauen einräumt, solange darf islamischen
Organisationen auch nicht der Status einer öffentlich-rechtlichen
Körperschaft zuerkannt und der Islam in unserer Mitte nicht gleichrangig
mit anderen Religionen behandelt werden.
Die Willkommenskultur, welche mantraartig Toleranz für den Islam
sowie dessen Gleichstellung proklamiert, fällt genau den liberalen
Kräften der Muslime in den Rücken, welche ihn reformieren wollen. Wir
müssen aber genau diese Kräfte stärken, die den Islam reformieren
wollen. Genau darum brauchen wir keine undifferenzierte
Willkommenskultur, sondern eine Abschiedskultur vom politischen
Wunschdenken und realpolitischen Pragmatismus. Eine Rückkehr zur
Verantwortungsethik.
Wir müssen mit allen Mitteln des Rechtsstaates gegen die Aushöhlung
desselben einschreiten. Denn in der Rechtslehre gibt es die Idee der
wehrhaften Demokratie, die vor ihren Gegnern, den Feinden einer offenen,
toleranten Gesellschaft, nicht zurückweicht, sondern ihnen entschieden
entgegentritt.
Nur so können die westlichen Werte wie Gleichberechtigung, die
Trennung von Kirche und Staat, Meinungsfreiheit und Selbstbestimmung
bewahrt werden. Wir Bürger haben ein Recht auf eine regelgebundene,
soziale und friedliche Ordnung, auf die wir uns verlassen können.
Staatsaufgabe ist, diese Rechte zu wahren und zu verteidigen – zum Wohle
des deutschen Volkes. So wahr Gott helfe.
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Dr. Alice Weidel ist Mitglied des AfD-Bundesvorstands.
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