Eindrucksvoll poltert Hadmut Danisch seine Version des Erkenne die Lage! ins Land, nämlich:
"Wir
werden seit Jahren in praktisch allen Gesellschaftsbereichen von
durchgeknallten Ideologen manipuliert, eingeschüchtert, verändert, unter
Druck gesetzt, in praktisch allen Verhaltensweisen beeinträchtigt.
Nämlich den Feministen, Genderisten, Social Justice Warriorn,
Politikern, Journalisten.
Wir dürfen keine nackten Frauen auf
Werbungen mehr zeigen, müssen immer und überall Quoten einhalten, Pippi
Langstrumpf umschreiben, dürfen dies und das nicht mehr sagen, nicht
mehr auf separate Klos gehen, müssen * reden, alles doppelt sagen, und,
und, und.
Und diese Ideologen, die sich im Besitz der überragenden
Wahrheit wähnen, intellektuell nicht erreichbar sind, voll von Neid und
Hass auf eine freie Spaßgesellschaft sind, weil sie in ihr krankes
absurdes Ideologiegebäude nicht passt (ich rede von Linken), haben uns
so terrorisiert, dass wir uns in allem einschränken, verändern,
anpassen, duckmäusern.
Der linke Staatsterrorismus verhält sich nach
demselben Muster wie islamische Terroristen: Alles, was nicht in die
eigene Ideologie passt, wird exemplarisch niedergemacht und damit Terror
verbreitet. Töte einen, versetze Tausende in Angst.
Nur mit dem
Unterschied: der linke Political-Correctness-Terror beschränkt sich
bisher meist auf verbale und gesellschaftliche Gewalt. Man wird
politisch, gesellschaftlich, karrieremäßig, persönlich gemordet, nicht
körperlich. Der Anschlag etwa auf Brüderle war nichts anderes: „Schaut her, so legen wir Euch um, wenn Ihr Euch nicht an unsere heiligen Gesetze haltet!”
(...)
Und jetzt kommen die gleichen Leute, die sich jahrelang in jeder
erdenklichen Weise unter dem linken Staatsterrorismus verbogen oder
diesen selbst betrieben haben, unter dem wir alle unsere
Verhaltensweisen verändert und unsere offene, freie, aufgeklärte
Gesellschaft aufgegeben haben, und erklären, dass wir uns von
islamischen Terroristen, die das alles genau gleich, aber eben viel
heftiger machen, unsere Lebensweise, unsere offene Gesellschaft nicht
nehmen lassen wollten.
Es ist so lächerlich: Die Gesellschaft, die
vor jeder dummen, kleinen, ranzigen Feministin einknickt, die nicht mehr
kann, als alle als Sexisten und Nazis zu beschimpfen, und denen man
dafür quasi die gesamte Presse und das Fernsehen komplett überreicht
hat, diese Gesellschaft redet sich jetzt ein, sie könnte, wolle und
würde Terroranschlägen mit Bomben und LKW in Menschenmengen widerstehen.
(...)
Man hat jetzt schon von Leuten gehört, die sich nicht mehr
in U-Bahnen, nicht mehr auf Weihnachtsmärkte, nicht mehr bei Nacht
raus, oder auch nicht mehr in den Minirock trauen. Genau so seid Ihr
auch vor den Gender-Ideologen eingeknickt, vor jedem Spinner, der Euch
'Sexist', 'Nazi', 'homophob' oder sowas genannt hat. Ihr seid mehr als
feige, Ihr seid schon feigistisch. Und Ihr wollt Euch Bomben und
Kalaschnikows in den Weg stellen?"
(Der ganze Text hier.) Hadmut Danisch
Ich bitte die geneigten Leser dieses Diariums um Pardon für
gelegentliche Redundanzen, zu welchen mich gewisse Ereignisse nötigen,
sofern ich sie nicht unkommentiert verstreichen lassen will. Wohlan
denn:
Was macht der brave Deutsche drei Tage, nachdem ein
islamischer Radikaler bei einem Anschlag dreizehn Menschen getötet hat?
Geht er auf die Straße gegen mörderischen religiösen Fanatismus? Aber
wo! Er kämpft gegen "rechts". Das hat er schon oft geübt, etwa zu
Kirchweye, wo dieses noble Zeichen gesetzt wurde, nachdem ein
Türkischstämmiger einen Deutschen totgeprügelt hatte und "Nazis" am
Tatort trauern wollten. Die Initiative "München ist bunt" – hier wieder
nur als pars pro toto für mutmaßlich Dutzende vergleichbare
Kaspereien erwähnt – ruft heute Abend zum "Zusammenstehen" bzw. zusammen
Herumstehen "gegen nationalistische Populisten, Angstmacher und
Hetzer". Warum?
Die Antwort ist erschütternd simpel (wenn wir von der
knalldeutschen fundamentalistischen Verhetztheit bis in die Kataklysmen
des Endsieges und noch darüber hinaus absehen, die wahrscheinlich in
einem tendenziell suizidären Defekt des Nationalcharakters gründet): Von
"rechts" droht den Demonstranten keinerlei Gefahr.
Nichts ist
wohlfeiler, als ein paar Parolen gegen die schlimmen Rechtspopulisten zu
skandieren und dann mit einem guten Gefühl heimzugehen. Es kostet nicht
das Geringste und befriedigt schlichte Gemüter zuverlässlich. Eine Demo
gegen den radikalen Islam indes könnte den einen oder anderen virilen
Kontrahenten auf den Plan rufen. Und darauf sind unsere effeminierten
und durchpazifizierten Aktivisten nicht eingerichtet. Nie würden sie
gegen den islamischen Terror, gegen Salafisten, Wahabiten oder auch nur
für die Menschrechte in Saudi-Arabien und im Iran oder für Frauenrechte
und die Schwulenehe beispielsweise auf den Straßen in Berlin-Neukölln,
Dortmund, Essen oder Duisburg-Marxloh demonstrieren. Es sind Wichte, die
sich wohlfühlen wollen, ihr ganzer "Kampf gegen rechts" ist Bestandteil
eines Wellnessprogrammes und wenig außerdem.
Feigheit ist der Universalschlüssel zu den Narreteien dieser sturmreifen Zivilgesellschaft. MK am 22. 12. 2016
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