Schon zwei Mal hat CSU-Chef Seehofer angekündigt, seine Partei
werde „garantiert“ nach der Bundestagswahl in die Opposition gehen, wenn
die neue Bundesregierung keine Obergrenze für Flüchtlinge vereinbare.
Nimmt man dieses Versprechen einen Moment ernst, dann wird 2017 innenpolitisch noch spannender als ohnehin gedacht. Denn weder mit den Grünen noch mit der SPD ist eine solche Obergrenze möglich. Und mit Angela Merkel nach eigener Aussage auch nicht.
Die Folge wäre wahrscheinlich eine Drei-Parteien-Koalition aus CDU, SPD und den Grünen oder der FDP. Denn für CDU und SPD könnte es zu einer kleinen Großen Koalition nicht reichen, wenn man davon ausgeht, dass die CDU allein etwa 26 bis 28 Prozent und die SPD 20 bis 23 Prozent erreicht.
Die CSU ginge dann – wie versprochen – in die Opposition mit etwa sieben Prozent der Wählerstimmen. Sie wäre dann die kleinste oder zweitkleinste Oppositionspartei – hinter AfD und der Linken. Von diesen schmalen Bänken aus könnte der bayerische Löwe nur noch miauen statt zu brüllen. Die CSU würde bundespolitisch in der Bedeutungslosigkeit versinken.
Eine weitere Folge wäre natürlich die Trennung der CDU/CSU-Fraktionsgemeinschaft. Als Folge davon würde die CDU in Bayern einen Landesverband gründen und zur Landtagswahl 2018 antreten. Damit würde die CSU auch landespolitisch zur Schrumpfpartei – bei etwa 30 Prozent. Seehofer hätte die bayerische Staatspartei CSU zerstört.
Manchmal hilft auch CSU-Politikern Nachdenken vor dem Reden. Michael Spreng
Wenn Seehofer eingesehen hat, dass er die absolute Mehrheit der CSU in Bayern in Zukunft ohnehin nicht wird halten können und wenn er sich damit abgefunden hat, dass die altbewährte CDU/CSU-Fraktionsgemeinschaft aufs Spiel gesetzt werden muss, dann wäre es besser gewesen, bundesweit die CSU aufzustellen. Aber dafür hat der arme Kerl nicht die Kraft. Er hätte an Söder abgeben müssen. Stattdessen hofft er lieber, Angela doch noch in die Knie zwingen zu können. Aber die hat ihre Seele längst an die verkauft, die am wenigsten bieten.
Nimmt man dieses Versprechen einen Moment ernst, dann wird 2017 innenpolitisch noch spannender als ohnehin gedacht. Denn weder mit den Grünen noch mit der SPD ist eine solche Obergrenze möglich. Und mit Angela Merkel nach eigener Aussage auch nicht.
Die Folge wäre wahrscheinlich eine Drei-Parteien-Koalition aus CDU, SPD und den Grünen oder der FDP. Denn für CDU und SPD könnte es zu einer kleinen Großen Koalition nicht reichen, wenn man davon ausgeht, dass die CDU allein etwa 26 bis 28 Prozent und die SPD 20 bis 23 Prozent erreicht.
Die CSU ginge dann – wie versprochen – in die Opposition mit etwa sieben Prozent der Wählerstimmen. Sie wäre dann die kleinste oder zweitkleinste Oppositionspartei – hinter AfD und der Linken. Von diesen schmalen Bänken aus könnte der bayerische Löwe nur noch miauen statt zu brüllen. Die CSU würde bundespolitisch in der Bedeutungslosigkeit versinken.
Eine weitere Folge wäre natürlich die Trennung der CDU/CSU-Fraktionsgemeinschaft. Als Folge davon würde die CDU in Bayern einen Landesverband gründen und zur Landtagswahl 2018 antreten. Damit würde die CSU auch landespolitisch zur Schrumpfpartei – bei etwa 30 Prozent. Seehofer hätte die bayerische Staatspartei CSU zerstört.
Manchmal hilft auch CSU-Politikern Nachdenken vor dem Reden. Michael Spreng
Wenn Seehofer eingesehen hat, dass er die absolute Mehrheit der CSU in Bayern in Zukunft ohnehin nicht wird halten können und wenn er sich damit abgefunden hat, dass die altbewährte CDU/CSU-Fraktionsgemeinschaft aufs Spiel gesetzt werden muss, dann wäre es besser gewesen, bundesweit die CSU aufzustellen. Aber dafür hat der arme Kerl nicht die Kraft. Er hätte an Söder abgeben müssen. Stattdessen hofft er lieber, Angela doch noch in die Knie zwingen zu können. Aber die hat ihre Seele längst an die verkauft, die am wenigsten bieten.
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