Stationen

Freitag, 15. Dezember 2017

Hannover

Der wöchentliche Frauenbadetag sorgt in einem Schwimmbad in Hannover für erhebliche Probleme. Mitarbeiter des „Vahrenwalder Bades“ hatten sich wegen anhaltender Verstöße gegen Hygienevorschriften an die Stadtverwaltung gewandt, die nun über „sinnvolle Maßnahmen“ berate, berichtet die Hannoversche Allgemein Zeitung.
Die Probleme seien vor kurzem in einer geschlossenen Sitzung des Sportausschusses besprochen worden und hätten die Ratspolitiker „fassungslos“ zurückgelassen, erfuhr das Blatt. Bei dem vor allem von Moslems besuchten Frauenbadetag jeden Freitag von 17 bis 21 Uhr sei es zu eklatanten Hygieneverstößen und Bedrohungen gekommen.
Picknicks am Beckenrand, Müll in Toiletten
Einige Besucherinnen hätten demnach immer wieder Schwimmbad und Saunabereich in Alltagsbekleidung betreten. Frauen würden sich im Nichtschwimmerbecken die Haare färben. Im Planschbecken entsorgten einige Gäste Babywindeln. Die Toiletten würden als Papierkörbe mißbraucht. Einige Frauengruppen hätten überdies am Beckenrand Picknicks veranstaltet.
Damit nicht genug: Wenn Mitarbeiterinnen die Frauen auf die Regeln hingewiesen haben, wurden sie bedroht, beschrieb die Sportdezernentin. Die moslemischen Frauen hätten beispielsweise damit gedroht, ihre Ehemänner oder Brüder ins Schwimmbad zu holen. Ausgesprochene Hausverbote seien einfach ignoriert worden.
Die Bäderverwaltung plant dem Bericht zufolge nun, einen Sicherheitsdienst einzustellen, der am Eingang kontrollieren solle. Zudem solle bei Bedarf auch ein männlicher Bademeister am Frauenbadetag anwesend sein. Wegfallen soll der für Frauen reservierte Abend allerdings nicht. „Das ist keine Option“, sagte eine Stadtsprecherin.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.