Samstag, 22. Februar 2020
Der Prophet
Pfiffige Propheten machen 1. nur Voraussagen, die auch wirklich eintreten (das sind gemäß dem 2. Gesetz der Thermodynamik meistens negative Ereignisse). 2. vermeiden sie es - anders als Akif Pirinçci - vor dem Künftigen zu warnen, wenn das Künftige von der Übermacht der vorherrschenden Kultur erwünscht wird und damit verbundene Unannehmlichkeiten als unerheblicher Begleiteffekt eines als höher erachteten Ganzen anzusehen sein sollen, sozusagen als Eintrittspreis für eine höhere Sache! Im Gegenteil, pfiffige Propheten biedern sich in diesem Fall bei den Vertretern der Übermacht an und machen sich zu ihren Sprechern. Sie prophezeien, um zu profitieren!!
Sie sind die Oberklugscheißer, die nie Lehren aus geschichtlichen Erfahrungen ziehen und lieber Kaffeesatzanalyse mit Planwirtschaft und Planetarwirtschaft verquicken und sich einen Dreck darum kehren, wenn sich ihre Versprechungen eines Tages als unheilvolle Wahnvorstellung entpuppen werden.
Harvard-Politologe und Postmodernitäts-Prophet Yascha Mounk - Friede sei mit ihm - sagte daher am 20. Februar 2018 in den Tagessthemen haargenau dasselbe, was Akif Pirincci auch immer sagt. Nur nannte Mounk es 1. nicht "Umvolkung" und 2. verherrlichte er den Prozess der Umvolkung und wurde deshalb auch von Frau Miosga nicht für seine Beurteilung gerügt. Er sagte wortwörtlich: "dass wir hier ein historisch einzigartiges Experiment wagen, und zwar eine monoethnische und monokulturelle Demokratie in eine multiethnische zu verwandeln. Das kann klappen, das wird, glaube ich, auch klappen, dabei kommt es aber natürlich auch zu vielen Verwerfungen." Eine dieser Verwerfungen haben wir gerade in Hanau erlebt. Und es wird gewiss nicht die letzte sein.
Multikulturalismus kann tödlich sein. Er kitzelt aus Menschen, die diesem verantwortungslosen Experiment ausgesetzt werden, einen der elementarsten Instinkte heraus: das Revierverhalten. Multikulti in Verwerfungsbestform ist der Bürgerkrieg zwischen ethnisch-kulturell auf einem Territorium zwangsvermischten Gruppen, die nicht zu einander passen. Das ist der Grund, warum verantwortungsvolle Politker wie Helmut Schmidt immer wieder darauf insistiert haben, es mit der Aufnahme von Fremden nicht zu übertreiben, die Integrationskraft der Aufnahmegesellschaft nicht zu überfordern, den Menschen nicht ihre vertraute Umgebung und die damit verbundenen Sicherheiten zu nehmen.
Dass Deniz Yücel und Cem Özdemir jetzt wie aus der Pistole geschossen Maaßen diffamieren, diskreditieren, delegitimieren, dämonisieren und - gemäß der 5-D-Regel - mit den üblichen Doppelstandards heimsuchen, die Linke seit 50 Jahren gegenüber deutschen Konservativen aus dem Werkzeugkasten holen, bestätigt leider meine schlimmsten Vorahnungen: Muslime sind selbst dann meist keine verlässlichen Demokraten, wenn sie nicht an Allah glauben; denn die Mentalität der ressentimentstrotzenden, beleidigten Leberwurst, die sich durch Gejammer Vorteile zu verschaffen gedenkt, haben sie allemal. Die streift auch der "aufgeklärte", ungläubige mohammedanisch sozialisierte Linke nicht ab, gerade er nicht, denn es ist ja seine raison d'etre.
Sofern es sich bei dem Hanauer Todesschützen um einen rechtsextremen Täter handelt, ist zu hoffen, dass die Kanzlerin Jacinda Arderns Beispiel folgt und mit einem Hijab die Angehörigen der Opfer besucht. Frau Merkel sollte (unter dem Hijab) darauf hinweisen, dass jeder Mensch, der behauptet oder jemals behauptet hat, Multikulti sei gescheitert, ein rechter Hetzer sei und strafverfolgt gehöre, sofern der Mörder, wie gesagt, ein rechtsextremes Tatmotiv hatte. Sie sollte ferner ihre willkommenskulturell eingehegten Untertanen daran erinnern (aber nur sofern der Täter ein Rechter ist), dass sie ihnen seit den Tagen des freundlichen Gesichts gegenüber den noch nicht so lange hier Lebenden ca. zwei Millionen Bereicherungsfälle zur Erlernung interkultureller Kompetenz und zur allgemeinen Erbschuldabtragung an die Hand gab. Sie sollte, zum Dritten, nicht mehr nur halbherzig auf die Rückgängigmachung falscher Wahlergebnisse drängen, aus denen potentielle rechte Gewalttäter folgern könnten, dass sich auf politischem Wege sowieso nichts ändern lässt, sondern ein sofortiges AfD-Verbot anregen, denn das Einschlagen auf den Seismografen nach dem Erdbeben gehört zu den symbolischen Amtspflichten einer internationalsozialistischen Anführerin und Nasendreherin.
Hoffen wir also auf ein angemessenes Tatmotiv! Und dass es sich nicht einfach nur um einen "normal" durchgedrehten Psychopathen handelt, der den Verstand verloren hat oder gar um einen paranoiden Schizophrenen: "eine Halbierung der Bevölkerungszahl kann ich mir vorstellen. Wenn ein Knopf zur Verfügung steht, dies Wirklichkeit werden zu lassen, würde ich diesen sofort drücken, so schnell das man gar nicht schauen könnte. Einzigste Voraussetzung für mich wäre, dass dies von einer Sekunde auf die nächste erfolgen muss, da ich nicht Schuld bzw. Interesse an einem Leid dieser Menschen habe, denn es ist denkbar, dass es in diesem Universum einen unendlichen Kreislauf des Lebens gibt, so dass ich in irgendeinem anderen Leben genau der Mensch bin, den ich heute vernichten will.", sagt er.
Und er meint, als einziger von schrecklichen Geheimverschwörungen zu wissen, und sei dazu berufen, die Welt aufzuklären. Er fühlt sich sein ganzes Leben lang von Geheimdiensten verfolgt und denkt, dass berühmte Menschen wie Donald Trump seine Ideen und Strategien gestohlen haben – das sind klassische Wahninhalte eines paranoid Schizophrenen.
Das Thema Nationalsozialismus ist ja häufig Inhalt der Wahnfantasien aller möglichen Psychotiker.
Woran das liegt? Wer weiß, es liegt wohl daran, dass wir alle nur Menschen sind und generell von dem, was damals geschah, überfordert sind. Und daran, dass fragile Seelen wie die der Schizophrenen auf die eine oder andere Weise an diese E-normität andocken, weil auch sie ex norma sind.
Vielleicht kommt hier ein gesellschaftliches Trauma als individuelles Delirium zum Ausdruck. Vielleicht liegt es auch an etwas ganz anderem. Fest steht aber, dass sich sehr viele Psychotiker entweder selbst von den Nazis verfolgt, ausgespäht und bedroht fühlen oder sich selbst für hohe Offiziere der Nationalsozialisten halten, die eine Mission zu erfüllen haben. Manche halten sich sogar für den Führer persönlich.
Menschen wie Tobias Rathjen konfrontieren uns mit der menschlichen Unzulänglichkeit.
Wie inhaltslos und siech die Motive unserer machtbesessenen, bleiern an den Sesseln klebenden Politikerkaste sind, kann man an der beispiellosen Niedertracht erkennen, mit der das Blutbad von Hanau jetzt als Vorwand genutzt wird, um gegen die aus gutem Grund islamkritische AfD zu hetzen. Dieselben Stimmen, die sonst stets bei der Hand sind, ohne nach den Ursachen zu fragen, einen im Namen einer islamistischen Ideologie mordenden Terroristen spontan zum psychisch gestörten Einzeltäter zu erklären, verorten einen tatsächlichen Psychopathen ohne Zögern und ohne den geringsten Zweifel zuzulassen als „rechtsextremen Terroristen“. (Alice Weidel) Wie gesagt, wenn bei Aussagen im Zusammenhang mit Regelverstößen, besonders mit Verbrechen und ganz besonders mit Bluttaten, dämonisiert und delegitimiert wird und Doppelstandards angewendet werden, um so indirekt oder gar direkt die politische Opposition zu diskreditieren und zu diffamieren, dann handelt es sich - gemäß der3-D-Regel - nicht um legitime Kritik, sondern um antidemokratischen Antipluralismus.
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