Eric Gujer in der NZZ: „Epidemien
breiten sich schleichend aus. In Wuhan behandelte ein Arzt einige
Patienten mit einer heftigen Lungenentzündung. Weder die Behörden noch
die Öffentlichkeit nahmen gross Notiz davon. Das war Anfang Dezember.
Unterdessen ist der chinesische Arzt wie über 1400 weitere Personen dem
Coronavirus erlegen. Weltweit sind über 64 000 Krankheitsfälle
registriert, und ein Ende der Pandemie ist nicht absehbar.
Auch die CDU hat sich mit einer Krankheit infiziert. Sie nahm
ihren Ausgang irgendwann, nachdem Angela Merkel Kanzlerin geworden war.
Erst wurden die Reformpläne zur Fortsetzung der Agenda 2010
fallengelassen, dann kamen der Atomausstieg, das Ende der Wehrpflicht,
der Mindestlohn, üppige Rentengeschenke und schliesslich die unbegrenzte
Aufnahme von Migranten. Stück für Stück gab die CDU ihre Programmatik
auf. Die Partei leidet am Virus der Beliebigkeit.“
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